Preis für Verkehrsplanung

EU-Preis für vorbildliche Bremer Verkehrsplanung

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Über eine Auszeichnung durch die EU-Kommission darf sich der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Hansestadt Bremen freuen. Gestern Abend nahm Bremens Verkehrssenator Joachim Lohse in Brüssel den SUMP-Award (Sustainable Urban Mobility Plan) für den Verkehrsentwicklungsplan der Stadt von EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc in Empfang. Die EU zeichnet im Rahmen der europäischen Woche der Mobilität jedes Jahr den europaweit besten Plan für nachhaltige städtische Mobilität aus. Der Preis soll zum einen die lokalen Behörden in Europa ermutigen, sich mit dem Thema der strategischen Verkehrsplanung zu beschäftigen, zum anderen sollen damit herausragende planerische Leistungen und Verfahren anerkannt werden.

Starke Einbindung von Interessensgruppen

Die EU lobt am Bremer Verkehrsentwicklungsplan besonders das mehrstufige Analyseverfahren, die starke Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, Beiräten und Interessensvertreterinnen und -vertretern in den Planungsprozess sowie den regelmäßigen Austausch mit anderen Städten und Gemeinden. Verkehrssenator Lohse freute sich über die Auszeichnung für die wegweisende Erarbeitung des Verkehrsentwicklungsplans, der ein wichtiger Meilenstein für Bremen sei. „Besonders bewährt haben sich die frühzeitige Einbindung der Schlüsselakteure und die umfangreichen Beteiligungsangebote für Bürgerinnen und Bürger sowohl vor Ort als auch über das Internet.“

Dialog über vier Runden

Vor allem die Website www. http://bremenbewegen.de hatte es den Juroren angetan. In einem „Dialog über vier Runden“ können Bürgerinnen und Bürger Bremens ihre Vorschläge zu den Themen „Auto & Lkw“, „Radverkehr“, „Bus & Bahn“ sowie „Nahmobilität“ abgeben, die in den Bremer Verkehrsentwicklungsplan eingehen. Darüber hinaus finden in jeder Beteiligungsrunde fünf regionale Bürgerforen statt. Für den mit 10 000 Euro dotierten Preis waren neben Bremen auch die Städte Gent (Belgien) und Dresden nominiert. „Bremen tritt als ein ausgezeichnetes Beispiel dafür hervor, wie die Anregungen seiner Einwohnern dazu eingesetzt werden, die städtische Mobilität durch deren Erfahrungen und den Vergleich mit ähnlichen Städten weiter zu entwickeln“, lobte EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc.

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