Fachkräftemangel bremst Technologiestandort Deutschland

200 Praktiker, Experten und Studenten trafen sich gestern in München zum zweiten bundesweiten MINT-Tag. Die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ wies darauf hin, dass der Technologiestandort Deutschland durch den Mangel an Nachwuchs in den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zunehmend Chancen bei Wachstum und Innovation verpasst.

Für zehn Berufstätige in den Bereichen Naturwissenschaft und Technologie, die heute aus dem Beruf gehen, rücken nur sieben nach, erklärte Jörg Schwitalla, Chief Human Resources Officer MAN SE. Für MAN als deutsches Technologieunternehmen sei die Förderung von Nachwuchstalenten aus den MINT-Bereichen heute längst mehr als nur eine Option. „Sie ist ein Muss.“ Ziel der Initiative ist es, Unterricht und Lehre in den MINT-Fächern an Schulen und Hochschulen quantitativ und qualitativ deutlich zu verbessern.

Thomas Sattelberger, Personalvorstand Deutsche Telekom AG und Vorsitzender der Initiative: „Wir leben von der Ingenieurskunst am Standort Deutschland. Und die Technologiefachkräfte aller Disziplinen fehlen durch den strukturellen und demografischen Wandel schmerzlich.“ Nach einer aktuellen Prognos-Studie werden dem deutschen Arbeitsmarkt im Jahr 2015 bereits fast drei Millionen Fachkräfte fehlen.

„Wir müssen beharrlich und kompetent dicke Bretter bohren“, so Sattelberger. Insgesamt sind auf der MINT-Plattform mehr als 900 Aktivitäten, Angebote und kontinuierliche Aktionsbündnisse versammelt. Inzwischen sind mehr als mehr als 1.900 engagierte Botschafter in das Netzwerk der Initiative eingebunden.

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