Fahrrad – Hybridtechnik für das E-Bike

Die Accell-Gruppe, nach eigenen Angaben Marktführer bei Elektrofahrrädern in Europa, hat eine neue Software entwickelt, mit der die Batterie der Räder, wie bei den Hybrid-Automobilen, beim Verzögern automatisch aufgeladen wird. Zudem bietet sie die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Räder mit einer Art Tempomat einzustellen und mehr Leistung bei Steigungen zu liefern.

Kernstück ist die bereits im Jahr 2003 von Accell entwickelte ION-Technologie, die sich auch bei älteren Rädern aktualisieren lässt. Wie bei den Hybridautos werden die Batterien der Räder durch die beim Bremsen entstehenden Energie aufgeladen, was die Reichweite verlängert. Allerdings macht Accell keine Angaben über die vergrößerte Reichweite. Auch beim sogenannten freiem Rollen, also wenn weder in die Pedale getreten oder gebremst wird, werden die Akkus geladen.

Neben den Hybrideigenschaften bringt die neue Technik mittels eines Power Moduls auch Vorteile bei Fahrten in hügeligen Regionen. Sie unterstützt den Radler in Steigungen mit zusätzlicher Leistung, ohne dass dabei Motor oder Energiespeicher überanstrengt werden und Schaden nehmen. Eine intelligente Mess- und Steuereinheit sorgt dafür, dass es nicht zu Überhitzungen kommen kann.

Das dritte Element der neuen Software ist die Comfort Cruise Control (CCC). Diese Technik ermöglicht es dem Fahrer, die Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h auf beispielsweise 20 km/h oder weniger zu verringern, um so bei dichtem Verkehr sicherer fahren zu können.

Die neue Software wird in den neuen Rädern der Accell-Marken Sparta, Batavus, Koga, Winora, Hercules und Lapierre montiert werden, die im kommenden Jahr auf den Markt rollen. Besitzer älterer Räder mit ION-System können das System nachrüsten lassen.

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