Fiat legt mittelfristige Produktionsziele offen

Der italienische Automobilhersteller Fiat will laut Ankündigung von Hauptgeschäftsführer Sergio Marchionne bis zum Jahre 2016 in Italien insgesamt 17 neue Modelle produzieren. Im kommenden Jahr sollen es drei, 2014 sechs, im Folgejahr fünf und 2016 drei Neuerscheinungen sein.

Marchionne sprach von einer vermehrten Konzentration auf die Marken Alfa Romeo und Maserati , die neben dem Fiat 500 und dem Jeep eine entscheidende Rolle im Konzern einnehmen sollen. Dazu gehöre der im kommenden Jahr in Modena produzierte Alfa 4C und zwei im Turiner Vorort Grugliasco montierte Maserati-Modelle.

Kaum eine Überlebenschance habe die Traditionsmarke Lancia, da sich die Nachfrage unzureichend entwickelt und nur das in Italien sehr beliebte Kleinwagenmodell Lancia Y überhaupt noch eine Zukunft habe. Im Gegensatz zu den von den Gewerkschaften geäußerten Befürchtungen soll laut Marchionne in Italien keine einzige Fabrik geschlossen werden. Das für das Jahr 2014 ursprünglich geltende Produktionsziel von sechs Millionen Fahrzeugen nehmen die Turiner jetzt auf 4,6 bis 4,8 Millionen Einheiten zurück.