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Sintra – Mit dem Rio ist Kia in der VW-Polo-Klasse im Umfeld etwa von Citroëns C3, Fiats Grande Punto, dem Hyundai-Schwestermodells i20 oder Peugeots 207 unterwegs. Seit dem zweiten September-Wochenende steht die nun bereits vierte Generation zu Einstiegspreisen ab noch knapp unter 10 000 bis fast 18 500 Euro bei den Händlern.
Fahrvorstellung im portugiesischen Sintra-Linhó bei Lissabon. Ihren Rio haben die Koreaner im Jahr 2000 bei uns eingeführt, allein vom zuletzt aktuellen Modell weltweit rund 860 000 Einheiten verkauft. 2010 war [foto id=“378157″ size=“small“ position=“left“]er die drittmeistverkaufte Baureihe der Marke. Die nur kompakte gut vier Meter kurze Neuauflage fährt ab Frühjahr erstmals auch als Dreitürer vor, bricht mit dem konservativen Biedermann-Design, lehnt sich mit der nun Coupé-ähnlichen Silhouette an Sportage, Venga und Picanto an.
Die Verarbeitung wirkt solide, die Anmutung für einen Kleinwagen standesgemäß. Man sitzt ordentlich. Die Rundumsicht ist gut. Vorn sind mehr Bein- und Kopffreiheit vorhanden. Zu dritt wird es hinten doch recht eng. Ins Stauabteil des bei fast 10 670 Euro startenden Fünftürers passen unter 300 bis über 920 Liter Gepäck hinein, klappt man die teilbaren Rücksitzlehnen um. Insgesamt fällt die Bedienung leicht.
Schon das Basispaket kann sich insbesondere in Sachen Sicherheit sehen lassen; zudem sind da etwa schon Zentralverriegelung, Bordcomputer, Tagfahrlicht und Berganfahrhilfe Standard. Schade, dass das [foto id=“378158″ size=“small“ position=“left“]Lenkrad dort nicht überall auch tiefenverstellbar ist. Leider erst ab Stufe zwei ist die Klimaanlage dabei, in Stufe drei gehören unter anderem sogar LED-Tagfahrlicht und -Rückleuchten, Dämmerungs-, Regen- und Parksensoren sowie Freisprech-Einrichtung dazu. Tempomat, Navigation und Rückfahrkamera kosten extra.
Zwei Benziner mit 85 und 109 PS sowie zwei rußgefilterte Turbodiesel mit 75 und 90 PS, der kleinere ein als Dreitürer bei unter 13 500 Euro beginnender Dreizylinder, stehen zur Wahl. Die 1,1, 1,2 und 1,4-Liter-Aggregate treiben es mit dem leer gut 1100 bis rund 1350 Kilo schweren Mini der Koreaner von fast 160 bis über Tempo 180 auf die Spitze.
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Beim Mixverbrauch finden sich für die Frontantriebler in Verbindung mit den Fünf- und Sechsgang-Schaltgetrieben und dem alternativen Vierstufen-Automaten für den stärkeren Benziner lediglich knapp über drei Liter im Fall des Basisdiesels mit spritsparendem Stopp/Start-System bis nicht mehr als sechseinhalb [foto id=“378159″ size=“small“ position=“left“]Liter zumindest im Datenblatt; die beiden manuellen Getriebe sind mit Schaltempfehlung kombiniert. Was den geringsten Verbrauch betrifft, würde der pro Kilometer einem Ausstoß von nur 85 Gramm des schädlichen Kohlendioxids entsprechen.
Alles in allem: Der dynamischere Außenauftritt, die gute Ausstattung, die keineswegs unsportliche Fahrwerksabstimmung samt ordentlich arbeitender Lenkung und Bremsen und nicht zuletzt die sieben Jahre Hersteller-Garantie sind ein Wort. Kein Wunder, dass Kia weiter auf Offensive setzt. „Wir sind keine Billigmarke und wollen auf die Shopping-Liste der Leute“, sagt Kias neuer Deutschland-Chef Martin van Vugt. Und fügt mit Blick etwa auf den Preis hinzu: „Wir lieben den Kampf.
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Motor: | zwei Vierzylinder-Benziner, zwei Drei- und Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,1 bis 1,4 Liter |
Leistung: | 50/75 bis 80/109 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 121/4000 bis 220/1750-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,5 bis 16,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 158 bis 183 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Kia Mixverbrauch 3,2 bis 6,4 Liter pro 100 Kilometer, 85 bis 150 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Vorhangairbags, Kindersitz-Halterungen, CD/MP3-Radio, 15/16/17-Zoll-Räder, 185/195/205er-Reifen |
Preis: | 9990 bis 18 390 Euro |
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geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 12.09.2011 aktualisiert am 12.09.2011
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