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Ford eröffnet Forschungszentrum im „Silicon Valley“

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Ford hat in Palo Alto im „Silicon Valley“, ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet. Die Schwerpunkte des „Research and Innovation Center“ sind Konnektivität, autonomes Fahren sowie Big-Data-Mobilitätslösungen. Bis Ende dieses Jahres werden dort 125 Ingenieure und Wissenschaftler beschäftigt sein. Der technische Leiter, Dr. Dragos Maciuca, ist ein ehemaliger Apple-Ingenieur. Er bringt nicht nur Erfahrung aus der Unterhaltungselektronik und der Halbleiterherstellung mit, sondern auch aus den Bereichen Automobil sowie Luft- und Raumfahrt. Maciuca promovierte an der University of California in Berkeley im Fach Maschinenbau.

Autonom und vernetzt

Bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge arbeitet Ford unter anderem mit der University of Michigan zusammen. Als Erprobungsträger zur Erforschung von Vorhersage-Algorithmen dienen modifizierte Ford Fusion (Mondeo) Hybrid zur Verfügung. Das Team in Palo Alto testet auch die Möglichkeit, vom Labor im Silicon Valley aus per Echtzeit-Video-Streaming über eine LTE-Mobilfunkleitung ein Auto steuern, das sich auf dem Campus des Georgia Institute of Technology in Atlanta befindet – und damit fast 2000 Kilometer entfernt.

Car-Sharing als Anwendungsbereich

Diese Technologie könnte künftig im Car-Sharing-Bereich zum Einsatz kommen oder etwa beim Parkplatz-Management. Ein weiterer Punkt ist die Vernetzung des Fahrzeugs mit dem Haus. So könnten über das Konnektivitätssystem Ford Sync unterwegs beispielsweise die Heizungs-Thermostate in der heimischen Wohnung kontrolliert und eingestellt werden. Das System soll dem Fahrer auch Notfälle im Haus wie etwa Rauchentwicklung melden.

Der Mulitkontur-Sitz

Im Forschungsbereich Mensch-Maschine-Schnittstellen arbeitet Ford an einem Multikontur-Sitz. Er hat elf aufblasbare Luftkammern, die für vielfältige Massage-Funktionen genutzt und die per Sprachbefehl oder Smartphone gesteuert werden können. Darüber hinaus werden in Palo Alto auch Sensoren entwickelt, um etwa in städtischen Gebieten Informationen aus der unmittelbaren Umgebung des fahrenden Autos zu erfassen. Diese Daten dienen zur Weiterentwicklung der urbanen Mobilität.

Der „Smart Mobility-Plan“

Anfang des Jahres hatte Ford auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas den „Smart Mobility Plan“ vorgestellt. Im Mittelpunkt der globalen Initiative stehen 25 Mobilitäts-Projekte, mit denen Ford die Themen intelligente Mobilität, autonomes Fahren und die Nutzung von Kundenfeedback mittels Anwendung von Big Data vorantreiben will. Ford eröffnete sein erstes Entwicklungszentrum im „Silicon Valley“ im Jahre 2012. Auch das neue Institut ist Teil in einem globalen Netzwerk von Forschungs- und -Innovationszentren, zu dem unter anderem auch das Ford-Forschungszentrum in Aachen gehört.

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