Ford Edge

Fords Angriff auf die SUV-Premiumliga: der neue Edge

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Der neue Ford Edge tritt ab Juni 2016 in der Liga der großen Premium-SUV an. Ab sofort ist das SUV-Flaggschiff zum Preis von 42.900 Euro bestellbar. Ein Schnäppchen ist das im Vergleich zu günstigeren Wettbewerbern wie dem Kia Sorento oder Mazda CX-5 zwar nicht gerade. Dafür soll der 4,81 Meter lange Wagen aber auch Premium-Komfort und Premium-Technik bieten. Und für die deutschen Platzhirsche VW Touareg, BMW X5 und Co. muss der Käufer noch einige Tausender mehr investieren als für Fords "Grenzgänger" (engl. Edge = Grenze). Bereits die Einstiegs-Variante "Trend" mit 132 kW/ 180 PS hat einen starkem 2,0-Liter-Turbodiesel unter der Haube. Insgesamt soll der Edge durch eine besonders wertige Verarbeitung, innovative Technologie-Lösungen und hohe Kraftstoffeffizienz überzeugen. Hier soll der beim Mondeo gestartete, gehobene Standard der Vignale-Luxusline offenbar positiv abfärben. Eine entsprechende Variante aber fehlt zum Marktstart, wird aber wohl in nicht allzu ferner Zukunft folgen. Für den Anfang bietet Ford lediglich die gehobeneren Ausführungen "Titanium" ab 46.600 Euro und "Sport" ab 49.050 Euro an. Als Antriebs-Alternative bietet der Kölner Hersteller zunächst nur einen 2,0-Liter-Bi-Turbo-Diesel mit 154 kW/210 PS und 450 Nm maximalem Drehmoment an, der mit dem PowerShift-6-Gang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungs-Technik gekoppelt ist. Kostenpunkt: ab 50.100 Euro in der Titanium-Ausführung. "Mit dem neuen Edge bieten wir ein technologisch wirklich innovatives SUV-Modell an, das die Erwartungen der anspruchsvollen Kunden in diesem Segment nicht nur erfüllen, sondern übertreffen wird", so Roelant de Waard, als Vizepräsident von Ford Europa zuständig für Marketing, Sales & Service. Der Edge ist bereits serienmäßig mit dem intelligenten Allradantrieb "iAWD" ausgerüstet. Die Sensoren des Systems messen alle 16 Millisekunden, ob die Räder Grip verlieren. Je nach Anforderung verteilt es die Antriebskraft stufenlos auf die Vorder- und Hinterräder und ermöglicht besonders auf rutschigem Untergrund ein sichereres Fahrverhalten.
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Innenraum des Ford Edge

Im Innenraum zeigt sich der Edge modern und komfortabel: Der Tacho ist von zwei Farbbildschirmen eingerahmt, die individuell mit Infos belegt werden können. Auf Wunsch ziert eine zweifarbige Ausstattung mit Lederbezug auf Sitzen und Türverkleidungen den Innenraum, auch klimatisierte Sitze sind im Angebot. Der neue Edge ist außerdem das erste Ford-SUV mit adaptiver Lenkung. Das elektrohydraulische System bietet bei niedrigen Geschwindigkeiten mehr Unterstützung zum leichteren rangieren und „verhärtet“ bei höherem Tempo. Ford variiert die Lenkübersetzung: Bei schneller Fahrt ist deshalb weniger Lenkbewegung nötig, die Lenkung wird direkter. Als Zugfahrzeug darf der Ford Edge bis zu 2,2 Tonnen schwere gebremste Hänger (bei maximal acht Prozent Steigung) an den Haken nehmen, die Stützlast beträgt 90 Kilogramm.

Alle aktuellen Assistenz-Systeme wie Totwinkelwarner, Kollisionswarner, adaptive Geschwindigkeitsregelung und Spurhalte-Assistent sind an Bord. Dazu kommen eine Berganfahrhilfe und auch Vorhang-Airbags sind beim neuen Edge an Bord. Für die hinteren Passagiere kommen neuartige Gurt-Airbags zum Einsatz, die bei einem Unfall mit komprimiertem Gas aufgeblasen werden und so die Sicherheit erhöhen sollen. Zu den weiteren Highlights der Ausstattung zählen außerdem die adaptive Geschwindigkeits-Regelanlage, der programmierbare MyKey-Fahrzeugschlüssel, die sensorgesteuerte Heckklappe und das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 2 mit hochauflösendem 8-Zoll-Farb-Touchscreen.

Der neue Edge kommt auf leisen „Sohlen“ daher. Dafür sorgt zum einen die Verwendung von speziellem Akustikglas für die Frontscheibe und von laminiertem Glas für die vorderen Seitenscheiben – diese Materialien senken das Geräuschniveau im Innenraum. Zusätzlich gibt es optional das „Active-Noise-Cancellation“-System, das Wind- und Dröhngeräusche im Innenraum unterdrücken soll. Hierzu werden über das Audio-System sogenannte „Gegenfrequenzen“ eingespielt; das kennt man beispielsweise von lärmunterdrückenden Kopfhörern. Drei Mikrofone nehmen die Innenraum-Geräusche auf. Für die Passagiere soll das System nicht wahrnehmbar sein, den Geräuschpegel aber deutlich senken.

Darüber hinaus ist der Edge durch spezielle Ausstattungspakete weiter individualisierbar. Zur Wahl stehen zum Beispiel das „Business“-Paket mit adaptiv mitlenkenden LED-Scheinwerfern inklusive Abbiegelicht, blendfreiem Fernlicht und LED-Tagfahrlicht sowie einem Park-Assistenten und einem höherwertigen Sony-Navigationssystem. Für den Edge „Titanium“ kostet es 2.000 Euro und für den „Sport“ 1.550 Euro. Zudem gibt es ein „Design“-Paket“ für 3.250 Euro (Titanium) bzw. 3.050 Euro (Sport). Damit halten ein elektrisches Panorama-Schiebedach mit Solar-Reflect-Wärmeschutz und elektrischer Sonnenblende, beheizbare Rücksitze sowie klimatisierte und beheizbare Sitze mit perforiertem Leder Einzug in den großen SUV.

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