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Frauen haben beim Neuerwerb eines Führerscheins der Klasse B (Pkw) die Männer zahlenmäßig überholt. Über alle Altersklassen hinweg haben 395 720 Frauen 2011 die Fahrerlaubnis erhalten, bei den Männern waren es mit 384 003 Pkw-Führerscheinen drei Prozent weniger. Das besagt eine Studie des Auto Clubs Europas (ACE). Der Automobilclub prognostiziert daher, dass es im Straßenverkehr künftig „weiblicher zugehen wird“. Der Trend zu mehr Weiblichkeit im Straßenverkehr könnte zu weniger Tempo- und Alkoholunfällen sowie Rotlichtverstößen führen. Sogar „etwas mehr Rücksicht und Partnerschaft“ sei möglich.
Allerdings relativiere der höhere Anteil von Frauen an der Gesamtbevölkerung den Vormarsch des weiblichen Geschlechts. Doch auch mit Berücksichtigung dieses Faktors liegen in elf der 16 Bundesländer die Frauen zahlenmäßig vorne, besonders hoch ist der Anteil in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Mehr als 329 000 Fahranfänger haben sich 2011 für das „begleitete Fahren“ ab 17 Jahren entschieden. Weit über die Hälfte waren mit 174 620 Führerscheinneulingen auch hier Frauen, 13 mal mehr als noch 2004. Ein weiteres Ergebnis der Studie besagt, dass starke regionale Unterschiede bestehen. So haben 2011 in Baden-Württemberg prozentual fast doppelt so viele Frauen den Pkw-Führerschein neu erworben als in Sachsen. Für beide Geschlechter gilt die Beobachtung, dass der Erwerb der Fahrerlaubnis in westdeutschen Flächenstaaten eine wichtige Rolle spielt, während die Bedeutung in Stadtstaaten offenbar zurück geht.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 06.03.2013 aktualisiert am 06.03.2013
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