Gerücht: Opel streicht Familienautos

Die klassischen Vans wie Meriva und Zafira könnten bei Autobauer Opel bald zu Auslaufmodellen werden. Stattdessen planen die Rüsselsheimer laut der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr einen Crossover aus SUV und Van. Beide Modelle werden auf einer Plattform des Kooperationspartners PSA aufbauen, wie Opel auf mid-Anfrage bestätigte. Zu einem bevorstehenden Aus für den Meriva und Zafira wollte der Hersteller dagegen offiziell keinen Kommentar abgeben.

„CUV“ statt Mini-Van

Beim Meriva-Nachfolger spricht Opel laut der jüngsten Spekulationen von einem Crossover Utility Vehicle, kurz CUV. Das Modell bricht offenbar mit dem klassischen Van-Design und soll „knackiger“ aussehen, heißt es. Gebaut werden soll der Meriva-Nachfolger im GM-Werk im spanischen Zaragossa. Die Produktion soll 2016 anlaufen.

Klar als Opel erkennbar

Auch wenn der Meriva-Nachfolger auf einer PSA-Plattform aufbaut, ist das Auto innen und außen klar als Opel erkennbar und verfügt unter der Haube über Opel-Technik. Je nach Motor soll das Auto unter 16 000 Euro kosten. Geplant sind unter anderem ein Einliter-Dreizylinder, ein neuer 1,4-Liter-Turbobenziner und ein 1.6 CDTI.

Produktionsstart frühestens Ende 2016

Auch den Zafira wird es in seiner jetzigen Form nicht mehr geben. Der Nachfolger basiert auf der PSA-Plattform EMP2, auf der auch der Peugeot 308 und der Citroen C4 Picasso aufbauen. Obwohl das neue Opel-Familienauto deutlicher leichter und mit 4,50 Meter etwas kürzer wird als der Zafira Tourer, soll das Platzangebot gleich bleiben. Gebaut wird das Auto im französischen PSA-Werk in Sochaux. Produktionsstart soll frühestens Ende 2016 sein. Allerdings soll der aktuelle Zafira Tourer noch bis 2018 im Stammwerk Rüsselsheim weitergebaut werden.