Grafik: Tagfahrlicht in Europa – Alles ist erleuchtet

Auch am helllichten Tag sind im Schatten herannahende Autos manchmal schwer zu erkennen. Tagfahrleuchten sollen das ändern und so die Verkehrssicherheit erhöhen. In zahlreichen europäischen Ländern ist das ganztägige Fahren mit Licht daher vorgeschrieben.

Am einfachsten kommt der Pflicht nach, wer Tagfahrleuchten am Auto hat. Sie werden bei jedem Motorstart automatisch aktiviert und erlöschen nur, wenn das Abblendlicht eingeschaltet wird. Seit dem Februar 2011 müssen alle neu auf den Markt kommenden Pkw- und Transportermodelle serienmäßig mit Tagfahrlicht ausgerüstet sein.

Wer die im Stoßfänger eingebauten oder im Scheinwerfer integrierten Spezialleuchten nicht besitzt, muss das Abblendlicht nutzen. Dabei sind allerdings der Strombedarf und damit der Kraftstoffverbrauch höher als bei den kleinen LED-Birnchen im Tagfahrlicht. Zudem sinkt durch den Dauereinsatz die Lebensdauer. Als Alternative gibt es Tagfahrleuchten zum Nachrüsten; Lampen und Montagezubehör kosten zwischen 25 Euro und 200 Euro. Der Einbau ist auch für Ungeübte machbar.[foto id=“350235″ size=“small“ position=“left“]

In den meisten Fällen gilt die Lichtpflicht im Ausland für alle Straßen, einige Länder wie Italien und Russland verlangen Tagfahrlicht nur außerorts. Die Strafen für Fahren ohne richtige Beleuchtung reichen bis zu 192 Euro in Estland.

In Deutschland, Frankreich und der Schweiz gibt es statt einer verpflichtenden Regelung lediglich eine Empfehlung. Österreich hingegen hat die Lichtpflicht am Tage nach drei Jahren wegen Sicherheitsbedenken wieder abgeschafft. Kritiker hatten angeführt, dass die Tagfahrleuchten die Blicke anderer Autofahrer auf sich ziehen könnten, wodurch Fußgänger und Radfahrer noch schlechter zu sehen wären.

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