“Green Fleet Award“ für die Post, Ikea und Hartmann

Kleinere Modelle, sparsamere Motoren und zunehmend alternative Antriebe – so sieht die Zukunft der Flottenpolitik bei den Gewinnern des „Green Fleet-Award 2010“, der am Dienstag, 12. Oktober 2010, von der TÜV SÜD-Tochter FleetCompany GmbH vergeben wurde. Die Deutsche Post DHL, IKEA Deutschland und die Paul Hartmann AG überzeugten die Fach-Jury mit besonders innovativen Mobilitätskonzepten.

Der Preis wird in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vergeben. Wegen der vielen Projekte mit hohem Innovationscharakter hatte die Jury im Vorfeld beschlossen, zusätzlich zum Green Fleet-Award Urkunden für die Plätze vier bis sechs zu vergeben. Drei weiteren Teilnehmern sprachen die Experten vor mehr als 120 Fachbesuchern bei der Verleihung die besondere Anerkennung aus.

Elektro-Mobilität

Ein großes Thema bei den Teilnehmern 2010 war die Elektro-Mobilität. Dabei in diesem Jahr ganz vorn in diesem Jahr die Deutsche Post DHL. Sie betreibt in ihrer Flotte mehr als 50 000 Fahrzeuge vom Pkw für Briefzusteller bis hin zum Lkw für die bundesweite Disposition. Die Logistikexperten waren bereits im ersten Jahr unter den Gewinnern und haben seitdem kontinuierlich an der Verminderung des CO2-Austoßes gearbeitet.

Mit Fahrertrainings im umweltfreundlichen Fahren, ECO-Tuning, bei dem durch Veränderungen in der Fahrzeugelektronik der Spritverbrauch gesenkt wird, und der Verbesserung der Aerodynamik will das Logistikunternehmen in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 20 000 Tonnen Kohlendioxid weniger emittieren. Dazu sollen auch Hybrid– und Elektrofahrzeuge in der Flotte beitragen. „Bei den Zustellerfahrzeugen sind bereits mehr als 20 Elektromodelle im Einsatz. Knapp 60 werden noch in diesem Jahr hinzukommen. Damit sind wir bereits Vorreiter bei der Realisierung der E-Mobilität – wie bereits seit einiger Zeit mit den Pedelecs für Briefzusteller“, unterstrich Katharina Tomoff, Vice President GoGreen bei Deutsche Post DHL. Zum ersten Mal mit unter den Gewinnern die IKEA Deutschland GmbH und Co. KG. Die Möbelhauskette überzeugte die Jury nicht nur mit der ambitionierten Deckelung des CO2-Ausstoßes bei Neuwagen von 120 Gramm pro Kilometer für Pkw und 195 Gramm pro Kilometer bei neuen Transportern, sondern auch mit ihrem Engagement für neue Antriebstechnologien: So kommt bei den insgesamt mehr als 500 Fahrzeugen auch die Brennstoffzellentechnologie zum Einsatz.

Die Paul Hartmann AG zählt in ihrem Fuhrpark in Deutschland rund 300 Fahrzeuge. Sie hat durch eine psychologische Schulung der Fahrer in diesem Jahr bereits Erfolge erzielt: „Neben dem Kraftstoffverbrauch ist auch die Zahl der Schäden erheblich zurückgegangen“, freute sich Achim Vogel, Leiter Business Services bei der Preisverleihung. „Bereits im ersten Halbjahr 2010 haben wir mit dem Training zur Fahrereinstellung mehr als 57 Tonnen CO2 eingespart.“

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