GTÜ Mängelstatistik: Zahl mangelhafter Autos steigt weiter

Die Zahl der Autos mit sicherheitsrelevanten Mängeln steigt weiter an. Am 14.09.2010 wurde auf der Automechanika in Frankfurt die aktuelle GTÜ-Mängelstatistik vorgestellt.

Laut dieser Studie sind von den 42 Millionen in Deutschland zugelassenen Pkw 6,3 Millionen mit schlechten Bremsanlagen und 10,7 Millionen mit Problemen bei Be­leuchtung und Elektrik unterwegs. Zudem setze sich der Überalterungstrend im Fahrzeugbestand fort. Das Durchschnittsalter aller Pkw liege heute bei über acht Jahren. Mehr als 20 Prozent der Autos seien sogar mehr als zwölf Jahre alt.

Gefahrenpotenzial für alle Verkehrsteilnehmer

[foto id=“321805″ size=“small“ position=“left“]Besorgniserregend sei der technische Zustand vieler Fahrzeuge. Lediglich 48,5 Prozent der im ersten Halbjahr 2010 geprüften Pkw gingen demnach ohne Beanstandung durch die Hauptuntersuchung. Spitzenreiter in der GTÜ-Liste ist mit 24,7 Prozent die Mängelgruppe „Beleuchtung und Elektrik“. Auf Platz zwei liegen mit 18,3 Prozent die Mängel an der Bremsanlage. Den dritten Platz belegen Mängel an „Achsen/Räder/Reifen“ mit 17,1 Prozent.

Aus der Mängelstatistik geht hervor, dass 18,5 Prozent der Fahrzeuge erhebliche Mängel und somit verkehrsunsicher sind. Geringe Mängel wiesen 33 Prozent der Pkw auf, im Vergleich zum Vorjahr waren es noch 34,6 Prozent. 48,5 Prozent war der Anteil jener Fahrzeuge bei denen keinerlei Mängel gefunden worden.

Erschreckend schlecht ist laut Statistik der technische Zustand vieler älterer Autos. In der Altersgruppe über neun Jahre waren demnach im ersten Halbjahr 70 Prozent der Fahrzeuge mit Mängeln unterwegs. Die Stuttgarter Prüforganisation nahm in den ers­ten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 1,88 Millionen Fahrzeuge bei der HU unter die Lupe.

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