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Der gedieselte Kater
Als Business-Limousine platzierte Jaguar seinen XF inmitten von Audi A6, 5er BMW und Mercedes-Benz E-Klasse. Ein Blick auf die Zulassungen zeigt, wie sehr das gelungen ist. Vier von zehn Jaguar werden als Geschäftsfahrzeuge zugelassen. Die absoluten Stückzahlen zeigen aber auch, dass der Jaguar in dieser Gattung noch ein Exot ist. Und genau das bestimmt seinen Reiz. Der Jaguar sucht seine Beute weniger bei Flottenbetreibern, sondern mehr unter Managern und Freiberuflern, die sich nicht mit dem üblichen Premium-Mobil zeigen wollen.
Copyright: Foto: Peter Schwerdtmann
Copyright: Foto: Peter Schwerdtmann
Wie fährt sich der immerhin leer mindestens 1750 Kilogramm schwere Hecktriebler mit seinem Diesel, der immerhin 100 PS pro Liter Hubraum und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern (Nm) anbietet? Die reinen Zahlen geben darüber keinen Aufschluss: 6,2 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h, abgeregelte 250 km/h und ein Normverbrauch (nach NEFZ) von 5,5 Litern auf 100 km.
Wer den Jaguar schnurren lässt, wie eine Katze, dann kann diesem Verbrauchswert nahekommen. Dann können die Insassen nicht einmal hören, ob ein Diesel oder ein Benziner unter der Haube arbeitet. Doch auch beim Beschleunigen und bei höheren Geschwindigkeiten ist die Frage nicht leicht zu beantworten, denn der Innenraum ist sehr gut abgeschirmt. Das mag über die höheren Verbrauchswerte hinwegtrösten. Die pendelten um die zehn Liter, weil wir mit ihm Spaß am schnellen Fahren entwickelten.
Zum Geräuscheindruck passt auch die Federung. Wir hatten nie den Eindruck, zu hart unterwegs zu sein oder unserem Komfort in schnellen Kurven oder auf schlechter Wegstrecke Tribut zollen zu müssen. Die Lenkung zeigt auch bei hohen Geschwindigkeiten einen guten Geradeauslauf, reagiert aber spontan auf jede Eingabe des Fahrers.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 13.04.2016 aktualisiert am 22.07.2016
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