Kfz-Gewerbe kämpft gegen den toten Winkel

Der tote Winkel stellt noch immer eine Unfallursache dar. Bei modernen Neufahrzeugen helfen intelligente Assistenzsysteme. Aber auch für ältere Fahrzeuge gibt es einfache Hilfsmittel, um den toten Winkel zu überwinden. In einer Gemeinschaftsaktion gegen den toten Winkel an Nutzfahrzeugen kämpfen das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) und Dekra jetzt dafür, mit der richtigen Spiegeleinstellung die Sicherheit auch für Fußgänger und Zweiradfahrer zu verbessern.

Das Rechtsabbiegen ist für Lkw-Fahrer eine schwierige Situation, weil andere Verkehrsteilnehmer deren Sichtbereich oft falsch einschätzen, erklärte ein Sprecher des Deutschen Kfz-Gewerbes. Fahrrad- und Motorradfahrer gerieten häufig in den toten Winkel, wenn sie an einer Kreuzung direkt neben dem Lkw hielten, wo der Lkw-Fahrer sie schwer oder gar nicht sehen könne.

Der Lkw-Fahrer könne in Lkw-Betrieben, bei Dekra-Niederlassungen und auf Stellflächen von Berufsbildungszentren anhand einer auf dem Boden aufgemalten Schablone die Spiegel optimal justieren und damit die schlecht einsehbaren Bereiche auf ein Minimum verringern.

Seit April 2009 müssen alle schweren Lkw über 3,5 Tonnen mit Erstzulassung ab dem 1. Januar 2000 mit Spiegeln nachgerüstet sein, die das indirekte Sichtfeld der Fahrer erweitern. Für neu zugelassene Lkw gilt die Ausrüstungspflicht gemäß EU-Richtlinie bereits seit Januar 2007. Allerdings helfen die besten Spiegelsysteme nicht, wenn sie nicht richtig eingestellt sind, betonte der Sprecher weiter.

Gemeinsam mit dem Kfz-Gewerbe stellt die Dekra die Orientierungshilfe in den kommenden Monaten im Rahmen einer bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion vor.

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