Lkw: Verflüssigtes Erdgas für Fahrt auf leisen Sohlen:

In gasförmigem oder flüssigem Zustand gilt Erdgas heute als praxiserprobt, und zwar länderübergreifend. Gegenüber CNG (Compressed Natural Gas) hat das flüssige Erdgas (LNG=Liquified Natural Gas) aufgrund seiner höheren Dichte einen entscheidenden Vorteil: die größere Reichweite.

Gleichzeitig gilt es als ebenso kosteneffizient und umweltschonend wie sein gasförmiges Pendant. Standardisierte Technik mache den Tankvorgang so schnell und komfortabel wie bei Diesel-Lkw, lautet ein weiteres Versprechen der Initiative „erdgas mobil“. Betriebskosten und Schadstoffemissionen sind gerade für Spediteure, Logistiker und Flottenbetreiber von zentraler Bedeutung.

In Deutschland wird LNG jetzt erstmals auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentiert. Auch der VDA, Verband Deutsche Automobilindustrie, macht sich für das Flüssiggas stark. Auf seiner Innovationsbühne zeigt der Verband die Betankung von Lkw mit LNG, zum Beispiel an der Sattelzugmaschine Econic LNG von Mercedes-Benz. Der Vorteil des auf minus 163 Grad verflüssigten Erdgases liegt laut Hersteller mit einer Reichweite von über 1000 Kilometer bei gleichzeitig deutlich geringeren Kosten des Treibstoffes auf der Hand. Das mache den innovativen Antrieb insbesondere für die Transportlogistik interessant. Darüber hinaus sind erdgasbetriebene Fahrzeuge deutlich leiser und emissionsärmer als solche mit Dieselmotoren. Sie erfüllen schon heute die strengen Euro VI Umweltauflagen, die ab 2014 gelten.

Erdgas ist nach Angaben von „erdgas mobil“ durchschnittlich um die Hälfte günstiger als Benzin, gegenüber Diesel liege der Preisvorteil bei 30 Prozent. An rund 900 Tankstellen in Deutschland kann der alternative Kraftstoff bisher getankt werden.

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