MAN-Nutzfahrzeuge-Chef legt Vorstandsämter nieder

Mit dem Chef von MANs Nutzfahrzeugsparte, Anton Weinmann, tritt innerhalb einer Woche das dritte MAN-Vorstandsmitglied mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern zurück.. Erst Anfang vergangener Woche legte Konzernchef Håkan Samuelsson nach neun MAN-Jahren sein Amt „auf eigenen Wunsch“ nieder, gefolgt von Finanzvorstand Karlheinz Hornung, der „aus persönlichen Gründen“ seinen Rückzug angeboten hatte.

Weinmann, seit mehr als 28 Jahren im Unternehmen, verlässt mit seinem Abgang auch seinen Mitgliedsposten im Vorstand der MAN SE. „Für mich steht das Wohl des Unternehmens im Vordergrund. Daher bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich einen personellen Neuanfang der MAN mittragen werde“, begründet Weinmann seinen Schritt. Unter seiner Führung hat er die strategische Ausrichtung der MAN Nutzfahrzeuge Gruppe auf Internationalisierung und Wachstum erfolgreich vorangetrieben. Aktuell sind nur noch Samuelssons kommissarisch eingesetzter Nachfolger, MAN-Diesel-Chef Pachta Reyhofen, und Personalvorstand Jörg Schwitalla im MAN-Vorstand vertreten.

Erst vor wenigen Wochen hatte Weinmann noch zusätzlich zu seiner Funktion als Nutzfahrzeugchef die Aufgaben seiner Controllingchefin, Sabine Drzisga, übernommen. Sie war im Zuge der Schmiergeldaffäre im Oktober beurlaubt worden. Ebenfalls nicht mehr an Bord der Nutzfahrzeugtochter ist der ehemalige Vertriebsvorstand Peter Erichreineke.

Wie bereits beim Abgang von Samuelsson und Hornung betonen die Münchner auch im Fall Weinmann, dass die Entscheidungen der betroffenen Manager in keinem Zusammenhang stünden mit dem Schmiergeldskandal, der seit Frühjahr dieses Jahres das Unternehmen erschüttert. Laut Münchner Staatsanwaltschaft liefen weder gegen Samuelsson noch Hornung oder Weinmann Ermittlungen.

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Bernd Steiger

Dezember 3, 2009 um 8:08 pm Uhr

tolle Aussprache…..Auto-Fan vom…03.12.2009, 19:47
Jogi

Gast auto.de

Dezember 3, 2009 um 7:47 pm Uhr

Scheiß VW Alles Gauner!!

Gast auto.de

Dezember 2, 2009 um 10:41 am Uhr

Ich muß mich da nicht wundern…..wenn ein Herr Pietsch die Fäden in den Händen hält, sinken selbst unsinkbare Schiffe……Hauptsache sein Rettungsboot ist wohl gefüllt. Nicht die Ratten springen von Bord, sondern die fleißigen Matrosen.

Gast auto.de

Dezember 1, 2009 um 8:12 am Uhr

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff

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