MAN zehrt vom hohen Auftragsbestand

Trotz der schwierigen Absatzlage konnte MAN, München, bei den Nutzfahrzeugen für das erste Quartal 2009 noch ein operatives Ergebnis von 5 Mio Euro erzielen. Über alles ging das operative Ergebnis auf 100 Mio Euro zurück. Der Umsatz sank in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 2,6 Mrd Euro. Der Rückgang traf vor allem das Nutzfahrzeuggeschäft (–37 Prozent). Bei den Dieselmotoren blieb das Geschäft nahezu konstant, während es im Bereich Turbomaschinen um 20 Prozent wuchs.

Insgesamt lag der Auftragseingang mit 2,3 Mrd Euro weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Der Auftragswert ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um 53 Prozent gesunken. Gegenüber dem durch hohe Stornierungen belasteten vierten Quartal 2008 waren die Bestellungen allerdings um 17 Prozent höher. Besonders betroffen waren Nutzfahrzeuge mit –61 Prozent. Aber auch im Dieselmotorenbereich gingen die Bestellungen um 38 Prozent zurück, bei Turbomaschinen um 18 %. Der um Stornierungen bereinigte Auftragsbestand von 9,7 Mrd € (–7 Prozent) ist weiterhin auf einem hohen Niveau.

Am 31. März 2009 waren in der MAN Gruppe 50 722 Mitarbeiter beschäftigt. Trotz der erstmaligen Berücksichtigung von MAN Latin America sank die Mitarbeiterzahl um 599 Personen gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2008.

Man sieht vor allem die Nachfrage auf dem Lkw-Markt und Nachfrage nach Schiffsmotoren weiterhin als sehr schwach. Stabilisierend wirke die Auftragslage bei Turbo und Renk. Bei Dieselmotoren profitiere MAN vor allem von einem guten Kraftwerksgeschäft. Insgesamt rechnet das Unternehmen für 2009 mit einem sinkenden Auftragseingang, niedrigeren Umsätzen und einem geringeren Ergebnis als 2008 gerechnet werden.

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