Miet-Camper

Mit dem Miet-Camper in den Urlaub

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Eine interessante Alternative für Einsteiger und Gelegenheits-Camper sind Miet-Mobile. Die Angebots-Palette reicht vom kleinen und kompakten Campingbus vom Schlage eines umgebauten VW Transporter bis hin zum riesigen Luxusliner auf Basis eines Lkw-Chassis. Wer das Fahrzeug nicht nur zum Übernachten will, sondern auch für die Shopping-Tour in die Großstadt oder zum idyllischen Ausflug in ein Bergdorf, sollte zu einem kleineren Reisemobil greifen. Denn es lässt sich einfacher durch die Straßen steuern.

Auf die Personenzahl kommt es an

Generell gilt: Wer vier oder mehr Schlafplätze benötigt, ist laut dem Vermiet-Portal cararent.de mit einem Alkoven-Modell gut beraten, während Paare mit Camping-Bussen oder Teilintegrierten auskommen. Die "vollwertigen" Reisemobile haben neben Bett und Essgruppe auch eine kleine Küchenzeile an Bord. In der Regel verfügen die Modelle außerdem über eine kleine Duschkabine samt Toilette. Damit ist der Reisende nicht mehr auf die Sanitäranlagen am Campingplatz angewiesen. Allerdings müssen Abwasser und Toiletteninhalt nach gewisser Zeit entsorgt werden, entsprechende Stationen finden sich an einzelnen Tankstellen, Raststätten, aber auch an Stell- und Campingplätzen. Dort gibt es unter anderem auch Frischwasser.
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Führerschein und Mindestalter

Und welche Fahrerlaubnis ist für ein Reisemobil nötig? Wer seinen Auto-Führerschein der Pkw-Klasse B nach dem 1. Januar 1999 erworben hat, darf sich nur ans Steuer von Fahrzeugen mit 3,5 Tonnen maximalem Gesamtgewicht setzen. Für schwerere Reisemobile ist die Klasse C1 erforderlich. Mit vor 1999 ausgestellten Pkw-Führerscheinen können dagegen Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 7,49 Tonnen gefahren werden. Eine weitere Voraussetzung vieler Vermieter ist das Mindestalter von 21 Jahren.

Miet-Camper: Preise und Übergabe

Und wie sieht es bei den Preisen aus? So ist ein Campingbus in der Nebensaison für zwei Wochen bereits ab 900 Euro zu haben, während der Camping-Freund für das gleiche Modell in der Hauptsaison 1.600 Euro bezahlen muss. Größere und komfortablere Fahrzeuge der Oberklasse kosten zwischen 1.500 Euro und 3.000 Euro für zwei Wochen.

Wichtig: Vor dem Urlaub sollte sich jeder Mieter das Fahrzeug genau erklären lassen und den Zustand inklusive eventueller Macken dokumentieren. Das Mietmobil sollte bei der Übernahme sauber und gereinigt und mit grundlegendem Zubehör wie Gas, Stromkabel und Auffahrkeilen ausgerüstet sein. Für diesen Service berechnen die meisten Vermieter laut cararent.de eine Pauschale von etwa 130 Euro. Weiteres Zubehör wie Campingmöbel oder Bettzeug sind meist gegen einen Aufpreis erhältlich. Nach dem Urlaub wird wiederum ein Protokoll erstellt, das beide Seiten gegenzeichnen.

Eine Kaution in Höhe von etwa 1.500 Euro ist üblich. Wer das Reisemobil nach dem Urlaub unversehrt zurückgibt, erhält die Kaution vollständig zurück. Empfehlenswert ist der Abschluss einer Zusatzversicherung, die den Selbstbehalt reduziert. Die gibt es ab etwa sechs Euro pro Tag.

Tipps zum Beladen

Ist das richtige Camping-Mobil gefunden, können die Urlaubskoffer gepackt werden. Beim Beladen ist darauf zu achten, dass keine Gegenstände lose im Fahrzeug liegen dürfen. Bei scharfem Bremsen können sie sonst zu gefährlichen Geschossen werden. Für das Ausland lohnt sich unter Umständen auch die Mitnahme des Euro-Adapters, mit dem die gängigen europäischen Gas-Anschlüsse genutzt werden können. Standardmäßig sind meist zwei volle Elf-Kilo-Gasflaschen im Wohnmobil vorhanden, zum Kochen und für warmes Wasser reicht das für etwa zwei Wochen Sommerurlaub.

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