Mitsubishi beteiligt sich an der Entwicklung intelligenter Stromnetze

Mitsubishi arbeitet an einem Forschungsprojekt der „New Energy and Industrial Technology Development Organization“ (NEDO) mit. Ziel ist die Entwicklung intelligenter „Smart-Grid“-Stromversorgungsnetze, in die Elektrofahrzeuge mit Lithiumionen-Batterieantrieb aktiv eingebunden sind. Die wissenschaftliche Leitung des Projekts liegt beim „Tokyo Institute of Technology“.

Die gemeinsamen Forschungen sollen Lösungswege und Möglichkeiten aufzeigen, die sich aus der Einführung erneuerbarer Energien und dem großflächigen Einsatz von Elektrofahrzeugen ergeben. Im Smart-Grid-System des Mitsubishi-Werks (Nagoya Plant Okazaki) kommen recycelte, fest installierte Lithiumionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen zum Einsatz, die über eine Fotovoltaik-Anlage aufgeladen werden. Zusätzlich wird eine FEMS-Steuereinheit („Factory Energy Management System“) zur Optimierung von Energieverbrauch und -effizienz entwickelt, die Stromangebot und -nachfrage zwischen Fotovoltaiksystem, Verteilernetz, Lithiumionen-Batterien und Elektrofahrzeugen flexibel und bedarfsgerecht regelt. Da die Werks- und Pendler-Elektrofahrzeuge in dieser hochflexiblen Infrastruktur auch als mobile [foto id=“334482″ size=“small“ position=“left“]Stromquellen genutzt werden, beinhaltet das Entwicklungsprogramm außerdem ein „Electric Vehicle Integration System“ (EIS) zur intelligenten Steuerung der Batterieladung und – entladung.

Mitsubishi kümmert sich dabei um die Einbindung der Lithiumionen-Akkus in die Smart-Grid-Stromnetze und den Aufbau von Infrastrukturen sowie den Einsatz der Elektrofahrzeuge als Stromverbraucher und -lieferant. Die Mitsubishi Electric Corporation entwickelt die dazu erforderlichen, hochkomplexen elektronischen Steuerkomponenten und Informationssysteme.