Mitsubishi

Mitsubishi startet mit High-Tech in die SUV-Zukunft

auto.de Bilder

Copyright: Mitsubishi

auto.de Bilder

Copyright: Mitsubishi

auto.de Bilder

Copyright: Mitsubishi

auto.de Bilder

Copyright: Mitsubishi

auto.de Bilder

Copyright: Mitsubishi

Morgen ist heute und die Zukunft ist jetzt: Beim japanischen Mitsubishi-Konzern laufen Pläne und Umsetzungen für die Autogeneration 4.0 auf Hochtouren. Dabei geht es um Elektro-Antrieb, autonomes Fahren, fortschrittlichen Leichtbau und neuartige Lenktechnik für aktiveres Fahren sowie die Kombination von Kommunikation und höhere Sicherheit auf der Straße.

Der Zeitrahmen ist eng geschnitten, in zwei bis drei Jahren will Mitsubishi mit seiner Hightech-Offensive auf den Weltmärkten antreten. Das wird nicht einfach. Denn der deutsche Markt wird von heimischen Produzenten dominiert, und die nächsten Modell-Generationen der Marke mit den drei symbolträchtigen Diamanten werden hier von anspruchsvollen Kunden erwartet. Die Konkurrenz der Heimatmarken ist hart, aber Mitsubishi antwortet auf Erwartungen und Wettbewerb mit einem Bündel von Hightech-Entwicklungen, die als Leitlinien für die Zukunft der Personenwagen gelten dürfen.

Konzeptstudie Mitsubishi eX Concept

Dafür steht als Prototyp des Fortschritts ein in Design und Technik richtungweisendes Concept Car: Auf der gerade zu Ende gegangenen 44. Tokio Motor Show sorgte die Weltpremiere der Konzeptstudie Mitsubishi eX Concept für Aufsehen. "Electric Crossover" lautet die Formel der Mitsubishi Motors Corporation (MMC) für die kommenden Entwicklungen. Von den auf SUV-Konzepten basierenden Automobilen erwarten die japanischen Marktexperten starke Wachstumsimpulse. Diese einst von Geländewagen inspirierten Karosserieformen wandeln sich zu relativ kompakten, eher leichtgewichtigen City-Cars und legen dabei zugunsten eleganter Kleider die früheren Geländeklamotten ab. Attraktiv sind das Platzangebot und die im Vergleich zu Limousinen höhere Sitzposition. Das gilt besonders für den eX Concept: bei einer Länge von 4,24 Meter bleibt urbane Wendigkeit nicht nur erhalten, sondern wird durch die neuartige Allradlenkung erhöht. Reichlich Platz für Passagiere und Gepäck verspricht der Abstand zwischen den Achsen, über diesen Radstand von 2,61 Metern definiert sich die Freiheit im Innenraum. Die Frontpartie des Concept Cars eX wird von einer schildähnlichen, mittig positionierten Maske dominiert (Mitsubishi-Formensprache: "Dynamic Shield"), Blinker und Positionsleuchten sitzen für gute Erkennbarkeit ungewöhnlich hoch. Die Scheinwerfer sind mit einem Chrombogen nach außen gerückt und in den deutlich geformten Kotflügeln positioniert. Dadurch sitzt der Mitsubishi optisch breit und mit sattem Kontakt auf der Straße. Bei der Studie wurde seitlich auf einen mittleren Dachpfosten zwischen den Türen verzichtet, die Serienkarosserie wird wegen Steifigkeit und Crashsicherheit nicht ohne ihn auskommen. Für den Eindruck einer sportlichen Eleganz sind die relativ hohe Gürtellinie, der niedrige Dachaufbau und die im Design nach vorne gerichtete Heckpartie zuständig. Ein dynamischer Auftritt, der den größeren SUVs und klobigen Geländewagen die elegante Schulter zeigt. Im Innenraum geht Mitsubishi ungewöhnliche Wege: Fahrer- und Beifahrersitze sind unterschiedlich gestaltet, es gibt Batterien zum Herausnehmen für Outdoor-Aktivitäten und Side- sowie Rear-View-Monitore mit Bildern von hochauflösenden Kameras sorgen für eine Rundumsicht. Etliche Funktionen lassen sich per Spracheingabe steuern. Natürlich ist Navigation an Bord und das Concept Car ist eingebunden in ein Kommunikations-Netz von anderen Fahrzeugen, der Infrastruktur und sogar von Fußgängern. Dazu addieren sich gespeicherte Infos aus externen Datenbanken in der Online-Cloud. Der Mitsubishi greift darauf zu und verknüpft alle Daten zu wichtigen Fahrerinformationen. Zu den Komfortzielen gehören Reservierungen in Restaurants oder Einkäufe in Shops und die permanente Überwachung der Fahrzeug-Systeme. Mehr Sicherheit bringen Technologien, die Unfälle aus dem Verkehrsgeschehen streichen sollen. Nicht Folgen vermindern, sondern Unfälle verhindern, so lautet das Credo der Mitsubishi-Ingenieure. Automatisches Bremsen ist der Job von "FCM": die Front Collision Mitigation ahnt mithilfe von Systemen, die auf Kameras und Radarmessungen basieren, Kollisionsgefahren voraus und greift ein. Hindernisse werden erkannt und ein autonomes Manöver zum Ausweichen wird eingeleitet. Ein anderer Helfer prüft unablässig das gesamte Umfeld des Fahrzeugs: Das Sicherheitssystem warnt den Fahrer und reagiert bei Gefahr eigenständig. Stichworte für die Bündelung dieser Systeme sind: Totwinkelwarner, Spurwechsel-Assistent mit autonomer Spurentscheidung, Querverkehr-Warner, Erkennung des Straßenzustands, Registrieren und strategisches Verwerten von Informationen aus anderen Fahrzeugen. Dazu kommen der autonom tätige Parkassistent, die Überwachung der Fahrer-Fähigkeiten und die im Prototypen bereits realisierten Möglichkeiten des autonomen Fahrens. Dabei kann der Fahrer natürlich jederzeit eingreifen und selbst das Kommando übernehmen.
auto.de

Copyright: Mitsubishi

Autonomes Fahren als Ziel

Autonomes Fahren ist eines der übergeordneten Ziele von Mitsubishi. Für den Einsatz elektrischer Antriebssysteme greift MMC auf fünfzig Jahre Erfahrung zurück. Im rein elektrisch mobilen Concept eX profitiert der E-Antrieb der neuesten Generation sowohl von High-Tech-Batterien, als auch von intelligenten Fahrdynamik-Regelungen. Über Vorder- und Hinterräder gehen jeweils 70 kW/95 PS ans Werk. Dabei sorgen eine variable Drehmomentverteilung hinten und Bremseingriffe an den Vorderrädern für eine sehr agile, leichtfüßige Form des Fahrens. Diese Art der Zwei-Motor-Anordnung bezeichnet MMC als „Twin Motor AWD“. Damit werden für den Allradantrieb lange Wege zur mechanischen Kraftübertragung vermieden. Mit voller Batterieladung hat das eX Concept eine Reichweite von 400 Kilometern. Das sei, sagt MMC, eine reisetaugliche Entfernung. Für einen Wochenend-Trip in Richtung Zukunft reicht das allemal. Und die hat mit der Hightech-Strategie von Mitsubishi bereits begonnen.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

zoom_photo