Motorrad – Winterpflege für die Zweiradbatterie

Für die meisten Biker endet die Zweiradsaison im Oktober. Bis zur nächsten Tour verstreichen dann oft vier oder fünf Monate. Damit der Neustart im Frühjahr klappt, muss die Batterie vor dem Winterschlaf gut versorgt werden. Der Akku sollte vollständig geladen oder während der Wintermonate an ein Batteriepflegegerät angeschlossen werden, empfiehlt zum Beispiel der TÜV Rheinland.

Steht die Maschine im Freien, ist es ratsam, den Akku auszubauen und in einem kühlen, trockenen Raum zu lagern. Dabei muss zuerst das Massekabel, dann das Pluskabel gelöst werden. Eine Zwischenladung pro Monat ist ebenso ratsam wie die Kontrolle des Flüssigkeitszustandes in den sechs Kammern. Auch wenn die Batterie nicht belastet wird, verliert sie täglich bis zu ein Prozent ihrer Ladung. Vor dem Laden gehört der Säurestand überprüft; bei Bedarf muss destilliertes Wasser nachgefüllt werden.

Wem das zu umständlich ist, der kann die Batterie auch an ein spezielles Ladegerät für Motorradbatterien anschließen. Zum Nachladen werden jeweils die Plus- und Minuspole von Batterie und Ladegerät miteinander verbunden, die Verschlussstopfen der Zellen müssen entfernt werden (wenn möglich), damit kein Überdruck im Gehäuse entsteht. Außerdem sollte der Raum belüftet werden, da beim Laden explosives Knallgas entsteht.

Sinnvoll für die Spannungs-Pflege ist ein Ladegerät mit IU-Kennlinie, bei dem die Ladespannung auf 14,4 Volt begrenzt ist und der Ladestrom sich stark verringert, sobald der Akku geladen ist. Bei Geräten, die mit der W-Kennlinie oder mit konstantem Strom die Platten versorgen, sollte der Strom bei Eintreten von Gasentwicklung begrenzt werden. Bei einer 20-Ah-Batterie sind das zwei Amperé. Nach einer Stunde ist die Ladung beendet und die Batterie wieder gefüllt. Wird die Prozedur einmal im Monat vollzogen, überlebt der Akku gut genährt die kalte Zeit.

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