MV Agusta Brutale 800 steht in den Startlöchern

MV Agusta will mit der neuen Brutale 800 die Motorrad-Mittelkasse aufmischen. Der wasser- und ölgekühlte Dreizylinder leistet 92 kW/125 PS aus 798 ccm und gibt das maximale Drehmoment von 81 Nm per Sechsganggetriebe ans Hinterrad weiter. Die Höchstgeschwindigkeit soll 245 km/h betragen.

Aber MV Agusta hat nicht nur den aus dem Supersportler F3 675 bekannten Motor aufgewertet, sondern gibt der 800er jede Menge Elektronik mit auf den Weg. Der Gaszug entfällt bei der[foto id=“441645″ size=“small“ position=“left“] neuen Brutale, denn den Kontakt zwischen Fahrer und Einspritzanlage stellt ein elektronisches Ride-by-Wire-System her. Das Motormanagement hält drei Fahrmodi bereit. Einen vierten Modus kann der Fahrer auf seine Bedürfnisse einstellen. Im Design lehnt sich die Neue ganz an die kleine Schwester 675 an. Drei kleine Auspuffendrohre verkünden, dass in dem unverkleideten Landstraßenfeger ein Drei-Zylinder-Motor arbeitet. Die gegenläufig rotierende Kurbelwelle übernimmt die „800er“ von der „675er“ und der F3. Der Hersteller verspricht durch diese in der Serienfertigung seltenen Drehrichtung im Uhrzeigersinn eine spürbare Verbesserung des Handling, indem ein Teil der rotierenden Masse der Räder aufgehoben wird. Der Vortrieb wird durch zwei 320-mm-Bremsscheiben mit Vier-Kolben-Bremszangen von Brembo gestoppt. Am Hinterrad arbeitet eine 220-mm-Bremsscheibe mit einer Zwei-Kolben-Bremszange.

Bei der Federung bietet die trocken 167 Kilogramm schwere Brutale mehr Einstellmöglichkeiten als die kleinere 675er. Die Upside-Down-Gabel am Vorderrad und das Zentralfederbein sind in Zug- und Druckstufe und in der Federvorspannung [foto id=“441646″ size=“small“ position=“right“]einstellbar. Das Hinterrad wird über eine Einarmschwinge auf der linken Seite geführt. Die Brutale 800 rollt auf 17 Zoll großen Aluminiumrädern mit Reifen der klassenüblichen Größen 120/70 vorne und 180/55 hinten. Sie besitzt einen Gitterrohrrahmen aus Stahl mit geschraubten Rahmenplatten aus Aluminium.

Die Preise beginnen bei 9 990 Euro für das Standardmodell. Die Ausführung mit elektronischem Schaltautomat (EAS) kostet 10 390 Euro. Beide Modelle sind ab 15. Dezember 2012 in Deutschland erhältlich. Die Variante „Italia“ in blau-weißer Farbgebung gibt es ausschließlich mit Schaltautomat (EAS ) und kostet 10 990 Euro.

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