Autoklau

Neue Masche beim Autoklau

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Copyright: TÜV Rheinland

Autodiebstähle erreichen aktuell eine neue Dimension. Denn die Methoden der Langfinger wandeln sich mit der voranschreitenden Technik. Während der Diebstahl gewöhnlich nur wenige Minuten dauert, zieht sich der Prozess neuerdings oft über mehrere Monate hin. In einem ersten Schritt werden die Seitenscheibe des Fahrzeugs eingeschlagen und die Papiere entwendet. „Nebenbei“ lesen die Täter verschiedene Speicher aus, unter anderem die Schnittstelle des Onboard-Diagnose-Systems (OBD). Ein halbes Jahr passiert dann nichts, dann erst wird der Wagen gestohlen. Das LKA Sachsen berät die Bürger derzeit verstärkt hinsichtlich der Automobil-Kriminalität, denn im Raum Leipzig wurden in sechs Monaten rund 300 Autos gestohlen.

Viele Diebstähle laufen nach dem genannten Muster ab

Nach dem ersten Bruch verschwinden die Diebe nach Polen. Dort ist es relativ leicht, anhand der Papiere in einer Vertragswerkstatt neue Schlüssel für den Wagen zu bestellen. Da die Täter während des Einbruchs auch die Schlüsseldaten auslesen, können diese auf einen neuen Schlüssel kopiert werden. Eigentlich ist dies nur Vertragswerkstätten erlaubt. Im Anschluss kehren die Diebe zu dem Fahrzeug zurück und können der Wagen problemlos entriegeln und die Wegfahrsperre überwinden. Die Kripo rät daher, den Schlüssel sofort in einer Vertragswerkstatt umprogrammieren zu lassen, wenn ein Auto aufgebrochen worden ist.

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