Nissan

Nissan-Historie (11): Erster Sieg für ein asiatisches Auto in Australien

Auf dem Weg zur Nummer eins: Bis 2016 will Nissan zur absatzstärksten asiatischen Automobilmarke in Europa aufsteigen. Immer wieder hat das Unternehmen unter den japanischen Herstellern eine Führungsrolle übernommen. So gewann Nissan als erste asiatische Marke die Rallye Australien.

Nach ersten Erfolgen bei nationalen Rundstreckenrennen schickte Nissan im Jahr 1958 zwei Bluebird 210, damals noch unter dem Markennamen Datsun, zur damals anspruchsvollsten Langstreckenrallye der Welt, dem „Mobilgas Trial around Australia“. Über eine Distanz von 16 000 Kilometern gelang einem der Fahrzeuge auf Anhieb das kaum für möglich gehaltene: ein [foto id=“436477″ size=“small“ position=“left“]souveräner Sieg gegen die globale Konkurrenz etablierter Motorsportmarken. Der zweite Nissan (Datsun) Bluebird 210 landete im vorderen Feld und verfehlte nur knapp einen Podestplatz.

In Australien konnte Nissan weltweite Bekanntheit erzielen und das Fundament für den dauerhaften Ruf legen, besonders ausdauernde und zuverlässige Autos zu bauen. Ein Qualitätsimage, das genau rechtzeitig begründet wurde, um die Ende der 1950er Jahre gestartete Exportoffensive nach Nordamerika – mit eben dem Datsun Bluebird 210 – und Europa zum Erfolg zu führen. Gesteuert wurde der Aufbau des Vertriebsnetzes in den USA durch Yutaka Katayama, der zuvor als Nissan Motorsport-Teamchef den triumphalen Sieg bei der Australien-Rallye verantwortet hatte. Tatsächlich war der sportliche Erfolg für die japanische Bevölkerung im ersten Nachkriegsjahrzehnt ein Ereignis von nationaler Bedeutung. Deshalb wurde das Nissan-Team bei seiner Rückkehr bejubelt wie eine Nationalmannschaft.

Als Nissan vor 40 Jahren den Deutschlandstart kommunizierte, verkündeten Presseschlagzeilen „Jeder kennt Datsun!“. Eines der begleitenden Fotos zeigte ein Rallyeauto.

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