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Opel bleibt preisaggressiv: Der neue 1,9-Liter-CDTI-Motor

Die beiden neuen Motoren werden im Vectra und im Signum angeboten, sollen in der 250-PS-Version noch in diesem Jahr auch im Astra zu haben sein.

Auch beim großen Signum überzeugende Motorisierung: der neue 1,9-Liter-CDTI-Motor von Opel. Foto: Auto-Reporter/Opel
Der mit vollem Namen von Opel 1,9 CDTI-Ecotec genannte Vierzylindermotor ist ein Common-Rail-Turbomotor mit einer variable Mehrfacheinspritzung der zweiten Generation und einer ebenfalls variabalen Turbinengeometrie. Er wird serienmäßig mit einem Diesel-Partikelfilter angeboten, der wartungsfrei und ohne Additive so lange arbeiten soll, wie das Auto lebt. Beide Leistungsstufen (88 kW/120 PS mit 260 Newtonmeter Drehmoment und 110 kW/150 PS mit 315 Newtonmeter) erfüllen bereits die Euro-4-Abgasnorm.

Das maximale Drehmoment fällt zwischen 2000 und 2750 Umdrehungen pro Minute an. Zusammen mit dem serienmäßigen, neu entwickelten Sechsgang-Schaltgetriebe lassen sich beim Vectra so Beschleunigungszeiten von 0 auf 100 km/h in weniger als zehn Sekunden und eine Spitzengeschwindigkeit von (nach Werksangaben) 217 km/h erreichen. Diese Werte weisen darauf hin, was ein erster Fahreindruck bestätigt: Auch der große Signum hinterlässt mit dem vergleichsweise hubraumschwachen Triebwerk keineswegs einen untermotorisierten Eindruck. Wie muss das erst beim Astra sein?

Dr. Uhland Burkart, Opel Vertriebs-Vorstand, nutzte die Gelegenheit, noch einmal eine Lanze für den Diesel als umweltverträglicheres Antriebskonzept zu brechen. "Ich glaube, dass der Dieselanteil weit über 60 Prozent hinausgehen wird"; umschrieb er seine Prognose für den deutschen Markt. Weltweit sieht er einen Anteil von 25 Prozent. Burkart nahm die aktuelle Dieseldiskussion um Steuern auf und ließ keinen Zweifel daran, dass seiner Meinung nach der Umwelt mehr geholfen werde, wenn man sich den Diesel und seinen Marktanteil in Ruhe entwickeln lassen würde und ihn nicht immer wieder in die Diskussion hineinziehe und damit Interessenten verunsichere. Damit war offenbar auch der aktuelle politische Streit um die Auflastung von Fahrzeugen gemeint, die von Experten schon vielfach als Neid-Diskussion verstanden wird. (Sm)

 

Von Peter Schwerdtmann

27. April 2004. Quelle: Auto-Reporter

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