Opel Insignia als Spritsparmodell in Paris

Als Sparmodell mit dynamischem Anspruch feiert der Opel Insignia Ecoflex auf dem Pariser Automobilsalon (4. bis 19. Oktober) Premiere.

Der Verbrauch der Mittelklasselimousine mit ihrem 118 kW/160 PS starken 2,0-Liter-Dieselmotor soll bei rund fünf Litern auf hundert Kilometern liegen.

Tiefer & leiser

Für den geringeren Verbrauch gegenüber der Standardversion des Insignia wurde Hand an die Aerodynamik gelegt. So ist der Unterboden verkleidet, um Luftverwirbelungen zu verhindern. Der Kühlergrill ist teilweise geschlossen, so dass die Luft aerodynamisch günstig um die Karosserie geleitet wird. Hinzu kommen Außenspiegel mit geringem Windwiderstand, ein spezieller Frontspoiler und die um zehn Millimeter tiefer gelegte Karosserie. Die Verringerung des Luftwiderstandes soll auch der Geräuschentwicklung zugute kommen.

Verzichtet hat man bei Opel nach eigenen Angaben auf Maßnahmen, die zu einem Verlust an Fahrdynamik führen würden. So kommt ein relativ kräftiger Motor zum Einsatz, die Getriebeübersetzung der ersten fünf Gänge bleibt gegenüber den anderen Modellen [foto id=“49567″ size=“small“ position=“right“]unverändert. Lediglich der sechste Gang wird zum lang übersetzten Schongang.

Seine Werte

Der Insignia spurtet so in 9,5 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 218 km/h erreicht. Die Preise für den als Fließ- oder Stufenheck erhältlichen Spritsparer stehen noch nicht fest, dürften aber bei rund 29 800 Euro liegen. Neben dem Insignia Ecoflex kommen zum Jahresende zwei weitere Sparmodelle auf den Markt. Der kompakte Astra 1.7 Ecoflex soll mit seinem 81 kW/110 PS starken Dieselmotor lediglich 4,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigen. Der Kleinwagen Corsa Ecoflex 1.3 mit 55 kW/75 PS erreicht einen Verbrauch von 4,1 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Zudem wurde das Fahrzeuggewicht um 45 Kilogramm gesenkt. Die neuen Sparmodelle ersetzen die beiden bisher angebotenen Ecoflex-Versionen.

Die Preise sind noch nicht bekannt.