Pedrosa entschuldigte sich: Hayden erklärte Le Mans zur Hassstrecke

(adrivo.com) Es tat Dani Pedrosa leid, dass er nur auf Platz vier in Le Mans gefahren war. Es tat ihm deswegen leid, weil er im Training die Pace gezeigt hatte, um das Podest zu erreichen, das im Rennen aber nicht schaffte. Deswegen entschuldigte er sich auch. "Von Beginn an hatte ich Probleme mit dem Vorderreifen. Ich konnte nicht so bremsen, wie ich das wollte. Als wir unsere Rennreifen ausgesucht haben, haben wir wirklich darauf geachtet, die besten auszuwählen, deswegen hatten wir nicht erwartet, dass es sich dann so entwickelt", erzählte er.

Doch damit war es für Pedrosa noch nicht vorbei, denn in der zweiten Rennhälfte verlor er dann auch noch Grip am Heck. Deswegen schaffte er es dann auch nicht, mit Lorenzo mitzufahren, als der an ihm vorbeiging. "Ich habe mein Maximum gegeben und trotz des Problems wurden wir Vierter, was nicht so schlecht ist. Wir sind in der WM punktegleich Zweiter [mit Lorenzo] und werden weiter hart arbeiten, damit wir in den kommenden Rennen bessere Ergebnisse erzielen", sagte der Spanier, der am Montag beim Test schauen will, was am Sonntag passiert ist.

Keine Entschuldigungen gab es von Nicky Hayden, doch der Amerikaner meinte selbst, dass sein Rennen nicht unbedingt schön gewesen war. "Das ganze Wochenende hat uns etwas gefehlt, die Pace war nicht da", klagte er. Beim Start hatte es aber noch gut ausgesehen, war er doch gleich vorne zu finden. Doch die fehlende Pace machte sich schnell bemerkbar und Hayden fiel wieder zurück. "Ich habe mich reingehängt, kam dann in Kurve sechs aber von der Strecke, als ich etwas zu heiß unterwegs war. Ich habe es einfach nicht geschafft und drei Plätze verloren", erinnerte er sich. Immerhin erreichte er noch Loris Capirossi, mit dem er ein kleines Duell hatte, aber verlor. "Das war nicht das Ergebnis, das wir wollten."

Nicht geholfen hatten ihm dabei die Bedingungen, denn er hatte gehofft, dass die leichten Niederschläge vielleicht etwas stärker würden. An einigen Stellen habe es auch schon etwas mehr geregnet, erinnerte er sich. "Da die Reifen so heiß waren, litten die Rundenzeiten nicht zu sehr, aber ich habe irgendwie gehofft, dass der Regen vernünftig runterkommt, damit wir die Maschinen austauschen und etwas anderes versuchen können, aber das passierte nicht", meinte Hayden. Er war froh, dass das Wochenende vorbei war, denn mittlerweile ist er soweit, zu behaupten, dass Le Mans die schlimmste Strecke im Kalender für ihn ist. Am Montag wird er trotzdem noch bleiben, um am Chassis zu arbeiten. "Ich muss etwas Schwung gewinnen, vor allem für die Strecken, die ich echt liebe und die jetzt kommen. Ich muss stark sein, wenn ich dorthin komme. Ich brauche die Leute um mich herum, damit ich finde, was ich brauche."

adrivo Sportpresse GmbH

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