Peugeot/Citroën und Mitsubishi prüfen vertiefte Zusammenarbeit

Nach einer Veröffentlichung der japanischen Wirtschaftszeitung „Nikkei“, dass der PSA (Peugeot/Citroën)-Konzern einen Anteil von 30 bis 50 Prozent an Mitsubishi übernehmen wolle, haben der französische und japanische Autohersteller überraschend schnell offiziell bestätigt, dass man sich in Verhandlungen über eine weitergehende Zusammenarbeit befinde. Entscheidungen aber noch nicht gefallen seien.

Dass noch keine definitive Entscheidung gefallen sind, ist sicherlich richtig. Doch ist – trotz der nicht ganz rosigen Erfahrungen von Mitsubishi bei seiner Liaison mit Daimler Benz – zumindest eine strategische Partnerschaft für beide Unternehmen ein Win-Win-Spiel.

Die Franzosen, die u.a. bereits den Peugeot 4007 und den Citroën Crosser von Mitsubishi übernommen haben, würden am vorhandenen Elektro-Know-how – Stichwort i-MiEV – der Japaner partizipieren und bei entsprechenden Abkommen auch das recht starke Mitsubishi-Vertriebsnetz in Asien für dringend erforderliche eigene Aktivitäten nutzen können.

Mitsubishi könnte sich – ähnlich wie damals Nissan durch den Einstieg von Renault – wohl endlich aus seiner finanziellen Langzeit-Misere befreien, die ja weitestgehend nichts mit der gegenwärtigen Absatzflaute zu tun hat.

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