Praxisversuch mit Plug-in-Hybridbusse von Volvo

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Die ersten Plug-in-Hybrid-Omnibusse von Volvo sind jetzt mit spürbar niedrigerem Kraftstoffverbrauch und meist geräuschlos in einem groß angelegten Feldversuch unterwegs. Die im regulären Linienbusverkehr der schwedischen Metropole Göteborg eingesetzten drei Versuchsbusse verbrauchen im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben mindestens 75 Prozent weniger Diesel-Kraftstoff. Um etwa die gleiche Menge verringern sich die Emissionen von Schadstoffen in den Abgasen.

Bisher hat Volvo bereits mehr als eintausend Hybridbusse ohne Plug-in-Technik verkauft, deren elektrische Energie fast ausschließlich durch den Verbrennungsmotor erzeugt wird. Mit der Plug-in-Technik können die Busse an Ladestationen neue elektrische Energie speichern und damit längere Strecken im Linienverkehr rein elektrisch und damit emissionsfrei fahren. Etwa 70 Prozent der Strecke in Göteborg können ohne den Verbrennungsmotor zurück gelegt werden. Der Kontakt zum Stromnetz wird am Busterminal über einen ausfahrbaren Stromabnehmer auf dem Dach des Busses geschlossen. Für den Aufladeprozess der im Vergleich zu konventionellen Hybridbussen vergrößerten Batterieeinheit sind etwa sechs bis zehn Minuten anzusetzen.

Um den Antrieb kümmern sich ein 120 kW/161 PS leistender Elektromotor mit einem Drehmoment von 800 Nm sowie ein Turbodiesel mit fünf Liter Hubraum. Als Energiespeicher dient eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Leistung von 28 kWh. Västtrafik ist der Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs in Göteborg und bietet damit täglich 380 000 Kilometer an Transportleistung. Im Jahr 2014 soll der Feldversuch auf Stockholm mit acht weiteren Plug-in-Hybrid-Omnibussen ausgeweitet werden.

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