Ratgeber: Frühjahrsputz für das Auto

Salz, Schmutz und Feuchtigkeit setzen dem Auto im Winter stark zu. Ein gründlicher Frühjahrsputz verhindert langfristige Schäden und erhält den Wert des Fahrzeugs.

Außen – Lackstift und Wachs

Bei der Außenreinigung werden zuerst die Radkästen mit dem Dampfstrahler gereinigt. Den Salzresten an der Karosserie und dem Split in den Ritzen kann in der Waschanlage zu Leibe gerückt werden. Zu empfehlen ist ein Waschgang mit Unterbodenwäsche und eine Behandlung mit Unterbodenschutz, der mit einer Kautschukschicht negative Folgen von Steinschlag und Rost verhindert.

Nach der Wäsche erkennt der Pkw-Besitzer deutlich, ob der Lack durch Steinchen beschädigt wurde. Kleine Kratzer können mit einem Lackstift ausgebessert und anschließend mit Wachs versiegelt werden, damit kein Rost entsteht.

Haben die Scheibenwischerblätter unter Schnee und Eis gelitten, bilden sie Schlieren auf den Scheiben. In diesem Fall sind sie auszutauschen, denn sonst blenden sie nachts durch den entgegenkommenden Verkehr den Fahrer.
Gleichzeitig kann auch die Scheibenwaschanlage nachgefüllt werden.

Innen – Sauger und Tücher

Im Inneren des Autos wird es im Winter häufig klamm und feucht. Als erstes sollten deshalb die Fußmatten herausgenommen und gereinigt werden.
Gummimatten werden gewaschen oder abgesprüht, Veloursmatten mit Teppichschaum behandelt oder kräftig ausgeklopft und anschließend zum Trocknen aufgehängt. Gegen die Feuchtigkeit im Innenraum helfen ausgelegte Zeitungen oder ein über Nacht stehen gelassenes Gefäß mit Salz. Monatelanges Fahren mit Heizung und Gebläse sorgen für einen Schmierfilm auf der Scheibeninnenseite. Eine gründliche Reinigung der Scheiben ist deshalb unbedingt notwendig.

Verbrauchsstoffe kontrollieren

Ansonsten wird noch die Kontrolle des Öl- und Kühlwasserstandes fällig.
In Regionen mit strengen Wintern kann auch der Besuch einer Werkstatt ratsam sein, da der Motor eventuell von unten viel Dreck abbekommen hat und gereinigt werden muss. Die Motorwäsche sollte nur vom Fachmann durchgeführt werden, da die empfindliche Fahrzeugelektronik sonst Schaden nehmen kann.

Anbauten entfernen und Winterpneus tauschen

Um Gewicht und damit Kraftstoff zu sparen, wird jetzt der Ski-Gepäckträger entfernt und der Kofferraum von unnötigem Ballast befreit.
Die Schneeketten gehören gereinigt und leicht geölt bis zum nächsten Winter in die Garage oder den Keller verbannt.

Wenn sich die Temperaturen permanent über sieben Grad bewegen, werden die Winterreifen durch Sommerpneus ersetzt. Als grobe Regel kann gelten:
Winterreifen werden von O wie Oktober bis O wie Ostern gefahren. Die Winterreifen müssen dann kühl, trocken und dunkel gelagert werden, entweder in der Garage oder beim Händler. Reifen mit Felgen gehören gestapelt oder aufgehängt, ohne Felgen werden sie an die Wand gelehnt und regelmäßig leicht gedreht. Wer die Reifen mit Kreide markiert, der weiß im kommenden Winter noch genau, an welches Rad sie gehören.

mid/lex

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