Ratgeber: Im winterlichen Verkehrsstau vor Kälte schützen

Schnee, Eis und überfrierende Nässe verursachen jeden Winter kilometerlange Verkehrsstaus auf Deutschlands Straßen und Autobahnen. Bei frostigen Temperaturen müssen Autofahrer und Passagiere dann mitunter stundenlang im Fahrzeug ausharren. Schützt man sich nicht gegen die Kälte, droht eine Unterkühlung. Einfache Maßnahmen verhindern dies.

Langwierige Staus bei frostigen Temperaturen gehören zu Horrorvorstellung vieler Menschen. Dennoch ist Ruhe zu bewahren, denn mit der durch den Motor betriebenen Heizung bietet das Auto selbst den wirksamsten Kälteschutz. Besonders komfortabel ist auch eine Sitzheizung, mit der Rücken und Gesäß der Passagiere gewärmt werden können. Um die automobilen Wärmespender jedoch nutzen zu können, ist ein „voller“ Tank nötig. Denn die Wärme wird mit Kraftstoff bezahlt.

Bei längeren Stauphasen wandert die Tanknadel zusehends gen Null und die Gefahr erhöht sich, dass der Sprit ausgeht. Längere Strecken sollten im Winter daher nur mit vollem Tank gefahren werden. Steckt man mehrere Stunden fest, empfiehlt sich ein Zusammenrücken der Passagiere, um sich mit der eigenen Körperwärme aufzuwärmen. Fenster und Türen sollten möglichst geschlossen bleiben, um die Wärme im Auto zu halten.

Versagt die Heizung des Automobils, schützen warme Kleidungsstücke und Decken vor der Kälte. Neben dem Anorak gehört im Winter stets eine Wolldecke ins Auto, auch ein zusätzlicher dicker Pullover zum Überziehen hilft im Ernstfall. Bei Fahrten in den Winterurlaub sind entsprechende Kleidungsstücke im Kofferraum obenauf zu legen, damit man sich unnötiges Suchen erspart. Auch Schlafsäcke bieten sich als Kälteschutz an. Viele halten selbst bei Außentemperaturen um die null Grad Celsius warm.

Zusammengepackt lassen sie sich leicht im Kofferraum verstauen. Bei längeren Fahrten ist zudem Verpflegung mitzunehmen. Warme Getränke und kalorienreicher Proviant geben Kraft bei längeren Wartephasen. Da bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Menschen schnell auskühlen, ist auf entsprechende Anzeichen zu achten. Sinkt die Körpertemperatur unter 34 Grad Celsius, sprechen Mediziner von einer Unterkühlung. Erste Anzeichen dafür sind laut dem TÜV Rheinland Zittern, Gänsehaut und blaue Lippen. Gerade bei Kleinkindern ist Obacht geboten, weil sie schnell frieren. Sie müssen bei ausgefallener Heizung besonders dick zugedeckt werden.

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