Ratgeber: In vier Schritten zum perfekt gepflegten Bike

Sommerzeit ist auch Motorradzeit. Wer dabei Wert auf einen perfekten Eindruck seines Bikes legt, für den steht Reinigung und Pflege an oberster Stelle. Denn schönstes Sommerwetter bedeuteten mit UV-Strahlen und Insekten ebensolche Strapazen für das Bike wie aufgespritzter Sand und Schmutz nach einer Tour im Sommerregen. Die Pflegeexperten von Nigrin empfehlen: Gerade im Sommer regelmäßig ran ans Bike! Wie die Motorradpflege richtig leicht gemacht geht – dazu geben die Nigrin Experten Tipps.

Motorradpflege leicht gemacht

Vielen Bikern geht es bei der Pflege nicht nur um Glanz und den großen Auftritt. Die meisten Motorräder werden nicht täglich bewegt. Der Schmutz und die frischen Insektenrückstände sollten vor dem Abstellen entfernt werden, bevor sich diese tage- oder wochenlang in das Material fressen. Zur gründlichen Reinigung sollte man jedoch einen schattigen Motorrad-Waschplatz aufsuchen und nicht direkt nach der Fahrt los legen. Auf erhitzen Oberflächen – egal ob vom Motor oder von der Sonne – können sich die Reinigungsmittel im schlimmsten Fall einbrennen. Derartige Flecken wird man dann nie wieder los.

Der Dreck muss weg

[foto id=“370427″ size=“small“ position=“right“]Zunächst sollten die richtigen Utensilien zur Lackreinigung bereit gelegt werden. Dabei sollte man darauf achten, dass die verwendeten Tücher und Schwämme frei von Schmutz und kleinen Steinchen sind. Andernfalls verkratzt man sich damit den Lack eher als dass man ihn sauber bekommt. Bei hartnäckigem Dreck, wie Ölen, Fetten und die typischen Sommer Überbleibseln von Insekten und Vögeln, sollte man auf säurefreie Motorradreiniger zurückgreifen. Sie sind speziell für den Material-Mix von Motorrädern zusammengestellt und beschädigen den Lack und Anbauteile nicht. Einfach aufsprühen und 5-10 Minuten einwirken lassen. Mit reichlich Wasser und Schwamm abspülen und abschließend mit einem Ledertuch trocknen. „Generell gilt: Vorsicht mit Hochdruckreinigern! Der hohe Wasserdruck lässt Feuchtigkeit bis in die kleinste Ritze dringen und sorgt für Korrosion“, sagt Olaf Menzel, Pflegeexperte von Nigrin.

Ran an den Lack

Die lackierten Kunststoffflächen vieler Bikes sind empfindlicher als lackiertes Metall. Deshalb gilt es gerade im Sommer, sie mit einer Politur den ätzenden Überbleibseln von Insekten, Vogeldreck und Baumharzen vorbeugend zu schützen. „Sonst sorgen die aggressiven Umwelteinflüsse für Risse im lackierten Kunststoff, er kann an Farbe und Tiefenglanz verlieren“, erläutert Olaf Menzel. Die Hartwachs Politur ist im Handumdrehen aufgetragen. Sie kombiniert die Arbeitsschritte Reinigung, Politur und Schutz und spart so jede Menge Zeit. Das Bike glänzt wieder und ist wie mit einer zweiten Haut vor aggressiven Umwelteinflüssen geschützt.

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Wie geschmiert

Als Faustregel gilt: Eine Motorradkette sollte alle 1.500 km gereinigt werden. „Sonst setzen sich Rückstände von Teer, Kettenfett und Straßenschmutz an der Kette fest, die zu vorzeitigem Verschleiß und Leistungsverlust  führen“, erläutert Olaf Menzel. Ein Kettenreiniger entfernt den im alten Fett gebundenen Dreck. Alle 500 km braucht eine Kette frische Schmiere. Produkte die sich auch über Kopf ohne Kleckern anwenden lassen, machen das Einfetten kinderleicht.

Fett weg!

Zum Schluß bekommt die Maschine noch ihr Fett weg. Nach der Reinigung mit Wasser sollten alle mechanischen Bedienelemente des Motorrades mit einem Ölspray behandelt werden. „Dies verdrängt Feuchtigkeit, beugt Korrosion vor, pflegt und schmiert die einzelnen Teile“, so Menzel. Bei der Reinigung der Bremsscheiben und -beläge hilft ein Bremsen- und Teilereiniger, das Fett nachhaltig zu entfernen. Einfach die Bremsscheiben einsprühen und wirken lassen, Nachwischen ist nicht erforderlich.

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