Ratgeber Urlaub: Bei Billig-Airlines auf Details achten

Für wenig Geld fliegen, das versprechen einige Fluggesellschaften. Doch zu einem vermeintlich günstigen Preis gesellen sich oft Extra-Gebühren für die Buchung, das Gepäck oder eine Sitzplatzreservierung.

Angebote von sieben großen Billigfluglinien, die ab Deutschland starten, wurden auf solch versteckte Kosten hin vom Mobilitätsclub „Mobil in Deutschland“ untersucht und in einem „Flugatlas“ zusammengefasst. Eine Testbuchung bei jeder Gesellschaft hat gezeigt, wie weit der beworbene Preis vom tatsächlichen Buchungspreis entfernt ist.

Testsieger ist Germanwings geworden. Die Airline hat in 14 Kategorien die meisten Punkte erhalten. Auf den Rängen zwei und drei folgen Air Berlin und Tuifly, Platz vier belegt die Lufthansa mit ihren Billig-Offerten. Am schlechtesten hat Ryanair abgeschnitten. Die irische Fluglinie zeichnet sich dadurch aus, dass sie in besonderem Maße für einst selbstverständliche und kostenlose Leistungen nun eine Zusatzgebühr verlangt. Neben nahezu jedem Kilogramm Gepäck lässt sich Ryanair sogar die gängige Online-Buchung bezahlen.

Im Mittelfeld der Untersuchung landen Condor, Easyjet und Pegasus. Zu den Kategorien zählen neben der Preisdifferenz zwischen Werbe- und Buchungspreis unter anderem die Kosten für eine Ticketänderung, ob an Bord Gepäck mitgenommen oder gegessen wird. Auch die Pünktlichkeit der Fluggesellschaften, die Sitzabstände und das Alter der Flotte sind in die Bewertung mit eingeflossen. Ferner ist gezählt worden, wie viele Klicks man bei der Internetbuchung braucht.

Schnäppchenpreise bei Flügen sind laut dem „Flugatlas“ immer noch möglich, doch ist Vorsicht angesagt. Auch wenn es lästig ist: Wer auf die Details nicht achtet, zahlt drauf. Die Ergebnisse der gesamten Untersuchung sind im Internet unter www.flugatlas.de ersichtlich.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

zoom_photo