Renault-Nissan-Allianz schließt Elektro-Abkommen mit Barcelona

Die Renault–Nissan-Allianz und die Stadt Barcelona haben ein Abkommen zur Förderung der emissionsfreien Mobilität in der katalanischen Hauptstadt unterzeichnet. Zu den geplanten Maßnahmen gehören Steuererleichterungen für die Käufer von Elektroautos sowie spezielle Parkplätze und bis 2011 insgesamt 191 Ladestationen im Stadtgebiet.

Nissan wird schon Ende 2010 das Elektro-Kompaktmodell LEAF anbieten. Renault hat auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt (IAA) vier Elektrofahrzeuge vorgestellt, die dann zwischen 2011 und 2013 auf den Markt kommen werden.

„Das Programm zur Zero-Emission-Mobilität belegt das Engagement der Stadt Barcelona für Innovationen“, unterstrich Jordi Williams Carnes, Repräsentant der Stadt Barcelona. „Betrachtet man die Bevölkerungsdichte, wird schnell deutlich, wie wichtig Programme für eine nachhaltige Entwicklung sind.“

Renault und Nissan sind auch mit ihren Produktionsstätten in Spanien sehr aktiv in Sachen Umweltschutz. Die Renault-Werke in Valladolid, Sevilla und Palencia sind mit Solarpaneelen ausgestattet, die jährlich 160 Tonnen CO2 einsparen. Das Werk Palencia, Fertigungsstätte des Mégane, übernimmt innerhalb der Renault Gruppe eine Spitzenposition bei der Wiederaufbereitung von Brauchwasser. Die Fertigung in Valladolid bereitet ihre industriellen Abfälle zu 100 Prozent wieder auf.

Nissan – mit Sitz in Barcelona – unterhält die größte Solaranlage zur industriellen Nutzung in Spanien.und wurde 2008 für seine Maßnahmen zur Umweltschonung und Energieeffizienz mit dem Carles-Ferrer-Preis ausgezeichnet, der jedes Jahr von der katalanischen Business-Vereinigung „Formento del Trabajo National“ verliehen wird.