Trend Auto-Branche

Rückenwind für die Auto-Branche

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Rundum positive Rahmenbedingungen sieht Matthias Wissmann im Vorfeld des Genfer Automobilsalons. Die Konjunktur in Europa, das niedrige Zins-Niveau, höhere Real-Einkommen und günstige Spritpreise würden die Branche erheblich beflügeln, meint der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Bestätigt sieht sich Matthias Wissmann durch die Tatsache, dass der westeuropäische Pkw-Markt im Januar 2016 um 6,0 Prozent zugelegt hat, obwohl einen Tag weniger gearbeitet wurde als im Vorjahresmonat. Außerdem, so der VDA-Chef, blieben die USA stark, dort werde das Rekord-Niveau von 2015 wohl überschritten. Und der chinesische Pkw-Markt habe seit Oktober „wieder den Turbo eingeschaltet“. Wegen der halbierten Mehrwertsteuer auf Autos mit bis zu 1,6 Liter Hubraum sei der Pkw-Absatz im 4. Quartal sprunghaft um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal angestiegen. Der VDA hat deshalb seine China-Prognose für das Gesamtjahr 2016 angehoben und erwartet jetzt ein Plus von 6,0 Prozent auf 21,3 Millionen neue Pkw. Dadurch könne der Weltmarkt erstmals die 80-Millionen-Marke schaffen.

Für den Inlandsmarkt erwartet Matthias Wissmann 2016 „ein leichtes Wachstum“.“Der Diesel ist nicht das Problem, sondern Teil der Lösung für den Klimaschutz – weil er geringere CO2-Emissionen hat“, erklärt der VDA-Chef mit Blick auf den Abgas-Skandal und seinen Folgen. Der Diesel sei aber auch nicht das Ende des automobilen Alphabets, denn Deutschland sei heute „Leitanbieter bei der Elektromobilität“. Um auch zum „Leitmarkt“ zu werden, seien etwa der Aufbau der Lade-Infrastruktur, Anreize für gewerbliche und private E-Auto-Käufer, eine Beschaffungs-Initiative der öffentlichen Hand und weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung nötig.

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