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Die zur Schaeffler-Gruppe gehörende Marke INA hat ein neuartiges Leichtbaudifferenzial entwickelt. Es ist aufgrund der vollkommen neuen Gestaltung nach Herstellerangaben kompakter, leichter, leiser, effizienter und leistungskräftiger als bisherige Bauformen. An Stelle der bislang verwendeten Kegelausgleichsräder verfügt das Leichtbau- bzw. Stirnraddifferenzial über auf einer Ebene angeordnete Zahnräder mit Stirnverzahnung in Form von Planetenrädern, wie sie in Automatikgetrieben zum Einsatz kommen.
Durch diese Lösung sind der benötigte Bauraum und das Gewicht deutlich geringer, die mögliche Drehmomentkapazität aber spürbar größer. „Wir sparen bis zu 30 Prozent Gewicht im Vergleich zum klassischen Kegelraddifferenzial und [foto id=“333699″ size=“small“ position=“left“]schaffen gleichzeitig durch die schlanke Bauform axial Freiräume von bis zu 70 Prozent. Konkret bedeutet das ein Minus von bis zu drei Kilogramm Masse pro Differenzial und 90 Millimeter zusätzlichen Bauraum im Getriebe“, erläutert Dr. Tomas Smetana, Leiter Vorentwicklung im Geschäftsbereich Getriebe der Schaeffler-Gruppe Automotive.
Dieser Platz kann zum Beispiel für größere Doppelkupplungen oder Verteilergetriebe sowie Elektrokomponenten für Hybridfahrzeuge genutzt werden. Die schmale Bauweise erlaubt zudem den Einsatz von neuen, reibungsoptimierten Lagerkonzepten und reduziert so Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 02.12.2010 aktualisiert am 02.12.2010
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