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Schnellster Tesla-Hacker erhält Belohnung

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Mehrfach ist es Hackern in den letzten Jahren gelungen, ins Bordnetz verschiedener Autos einzudringen. Jetzt nehmen sie sich Tesla vor. Die Organisatoren der Internet-Sicherheitskonferenz SyScan in Peking haben unter den teilnehmenden Computer-Experten einen Wettbewerb ausgerufen: Derjenige, der sich als erster in das Tesla Model S einhackt, erhält 10 000 Dollar. Der amerikanische Autohersteller gilt als innovativer Pionier für Elektroautos und hat den Ruf, besonders gut gegen Hackerangriffe geschützte Fahrzeuge zu konstruieren.

Ein Marketing-Gag? Ein Tesla-Sprecher sagte gegenüber dem US-Magazin Forbes, dass der Autobauer weder am Wettbewerb beteiligt sei, noch ihn unterstütze. Man hoffe, im Erfolgsfall von den Erkenntnissen der Computer-Spezialisten profitieren zu können. Erst kürzlich legte Tesla seine Patente vollständig offen. Zudem stellten die US-Amerikaner eine IT-Expertin von Apple ein, die nun für die digitale Sicherheit im Fahrzeug verantwortlich ist. Die Hacker sollen jetzt versuchen, in das Elektroniksystem des Model S zu gelangen und ihn zu steuern. Ein anderer Weg wäre, sich über den fahrzeugeigenen Browser einzuklinken. Dieser könnte als Einfallstor für Schadsoftware dienen, Malware oder Viren ließen sich so ins Bordsystem einschleusen. Kritik an den allgemeinen IT-Sicherheitsanforderungen des Modells gab es schon in der Vergangenheit. Mit der gleichen Technik wie bei einem üblichen Home-PC lässt sich demnach der Zugang zur Autosoftware erreichen, die den Tesla steuert.

Alles wird über ein sechsstelliges Passwort abgesichert, das für Hacker kaum eine Herausforderung sein dürfte. Allerdings ist das Potenzial des Missbrauchs begrenzt. Denn der Tesla lässt sich zwar elektronisch öffnen. Gestartet aber wird mit einem herkömmlichen Autoschlüssel.

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