Fiat

Schon sechste Generation: Fiat hat Ducato-Neuauflage am Start

Frankfurt/Main – Die Konkurrenz ist nicht ohne, reicht etwa vom Citroën Jumper über Ford Transit, Mercedes Sprinter, Peugeot Boxer und Renault Master bis hin zum VW Crafter. Immerhin: Mit dem Ducato stellt die auf leichte Nutzfahrzeuge spezialisierte Professional-Sparte von Fiat in diesem Reigen Deutschlands meistverkauften Import-Transporter. In Europa liegt er zudem bei den Reisemobilen ganz vorn, drei von vier haben Fiat-Angaben zufolge demnach ein Ducato-Fahrgestell als Basis.

Als Lkw- und als Pkw-Versionen

Nach 33 Jahren Bauzeit und rund 2,6 Millionen verkauften Einheiten steht die sechste Ducato-Generation jetzt zu Einstiegspreisen (ohne Mehrwertsteuer) ab rund 24 000 bis fast 27 500 Euro am Start. Es gibt sie jeweils in drei beziehungsweise fünf Radständen als fast fünf bis über sechs Meter lange Lkw- und bis fast sechs Meter lange Pkw-Versionen, als Kastenwagen, Pritschenwagen, als Fahrgestell mit zwei Aufbauten sowie als Kombi und als Luxusbus mit bis zu neun Sitzplätzen.

Abrundung nach oben

Laut Fiat weist der Ducato, der markenintern die noch aus Fiorino, Doblo und Scudo bestehende Nutzfahrzeugpalette der Italiener nach oben abrundet, in seinem [foto id=“516574″ size=“small“ position=“right“]Segment mit maximal 4250 Kilo das höchste zulässige Gesamtgewicht auf. Für die Maxi-Version findet sich außerdem mit bis zu 2500 Kilo die höchste Achslast für Fahrzeuge mit einfacher Hinterachse und mit bis zu 2025 Kilo die höchste Nutzlast in der Liste.

Mit modernen Elektronikhelfern

Das Karosseriedesign ist überarbeitet worden. Es sind neben dem serienmäßigen elektronischen Schleuderschutz vom Spurhaltehelfer über Reifendrucksensor und Traction-plus-Funktion bis zur Tempokontrolle neue Fahrerassistenzsysteme zu haben. „Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Zuverlässigkeit, Robustheit und technische Innovationen stehen im Vordergrund“, sagt der für den deutschen Markt bei Fiat Professional zuständige Kare Neergaard bei der Fahrvorstellung in Frankfurt/Main.

Geringere Betriebskosten

Marketing-Manager Florian Zimmermann, der die Front der Neuauflage mit einem Spartaner-Helm vergleicht, „kühn und entschlossen, der aber gleichzeitig auch schützt“, weist auf Karosserieverstärkungen und 50 Prozent höhere Lebensdauer hin, auf bessere Bremsleistung, optimierte Nutzlast, bis zu 20 Kilo weniger Leergewicht, auf neue technologische Inhalte wie Radios mit Freisprecheinrichtung und MP3-Player, wie Tablet-/Smartphone-Halter und die Schnittstelle zu Flottenmanagement-Systemen und auf „unterm Strich geringere laufende Kosten“.

Vier Turbodiesel

Vier Vierzylinder-Turbodiesel mit Mehrfach-Direkteinspritzung treiben die Frontantriebler an, in denen Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine komfortablere Sechsstufen-Automatik die Kraft auf die Räder übertragen. Die zwei bis drei Liter großen Selbstzünder leisten 85/115 bis 130/177 kW/PS, stemmen kräftigere 280 bis 400 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle, machen [foto id=“516575″ size=“small“ position=“left“]den Ducato damit fast 140 bis über Tempo 170 schnell. Den Mixverbrauch gibt Fiat zumindest im Datenblatt mit knapp unter sechs bis fast neun Litern an. Stopp/Start-System bei den mittleren 2,3-Liter-Versionen und Schaltpunktanzeige gehören zu den Technologien, die helfen sollen, Sprit zu sparen.

Drei zusätzliche Varianten

Zu den Versionen, die neu sind, zählen die mit 4,3 Meter Radstand, der Siebensitzer-Multicab und der Dreiseiten-Kipper.

Datenblatt: Fiat Ducato

Motor vier Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum 2,0, 2,3, 3,0 Liter
Leistung 85/115 bis 130/177 kW/PS
Maximales Drehmoment 280/1500 bis 400/1400 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Höchstgeschwindigkeit 138 bis 171 Stundenkilometer
Umwelt laut Fiat Mixverbrauch 5,8 bis 8,9 Liter pro 100 Kilometer, 153 bis 236 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Preis (ohne Mehrwertsteuer) 23 960 bis 24 360 Euro (Kastenwagen), 24 300 und 27 250 Euro (Pritschenwagen), 22 800 und 25 750 Euro (Fahrgestell), 25 010 und 25 210 Euro (Kombi), 27 460 Euro (Bus)

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