Schummelei beim Verbrauch wird teuer für Hyundai und Kia

Obwohl die USA nicht gerade Vorreiter sind, wenn es um spritsparende Autos geht, nimmt es die dortige Umweltbehörde EPA sehr genau, was die Angaben angeht. Bei einem Test hatte die Behörde 2012 herausgefunden, dass mehrere Fahrzeuge der beeiden südkoreanischen Autohersteller mehr Verbrauchen, als angegeben. Die Schwestermarken wurden daher nun zu einer saftigen Strafe im Gesamtwert von rund 350 Millionen US-Dollar verdonnert.

Drakonische Strafe

Wie Spiegel Online berichtet entrichten die Koreaner als direkte Barzahlung 100 Millionen US-Dollar. Den größten Anteil der Strafe begleicht das Unternehmen ironischerweise mit sogenannten „Treibhausgas-Punkten“, die Autohersteller sammeln können, wenn der CO2-Ausstoß ihrer Modelle unter den gesetzlichen Vorgaben liegt. Mit dem Verzicht auf 4,75 Millionen dieser Punkte „zahlen“ die Koreaner somit umgerechnet zusätzlich 200 Millionen Dollar. Die Investition weiterer 50 Millionen US-Dollar soll zudem dafür verwendet werden, dass derartige Verstöße nicht mehr vorkommen.