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Volvo PV444/PV544
Vor siebzig Jahren entstand der Mythos des unverwüstlichen Schweden-Autos: Der Volvo PV444 war 1944 ein Auto wie eine Faust. Damals war im südlichen Europa noch Krieg. Aber in Schweden hatte sich die Hoffnung auf baldigen Frieden durchgesetzt. Beim schwedischen Autobauer Volvo entstanden daraus die Pläne für ein neues Auto und im September 1944 wurde der Volvo PV444 vorgestellt. Zusammen mit dem größeren, aber weniger wichtigen PV60 setzten die Schweden ihre Personenwagen-Produktion auf Neustart und legten so den Grundstein für einige automobile Legenden.
Copyright: Volvo,Volvo,Volvo,Volvo,Volvo
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Zwar hatte Volvo einen recht angenehmen Sechszylinder im Regal, aber für die erhoffte Massenproduktion sollte ein Vierzylinder ausreichend sein. Deshalb wurde unter die massive Motorhaube zwischen die beiden nicht mehr ganz frei stehenden Radhäuser ein relativ kleiner Vierzylinder mit 1,4 Liter Hubraum eingesetzt. Er schickte anfänglich nur 40 PS über die Kardanwelle auf die Hinterachse. Keine Mordsleistung, aber bis zur Auslieferung des ersten PV444 war die überhaupt geplante Produktionsmenge von 8 000 Stück schon übertroffen. 10 000 Kunden wollten einen PV444 kaufen, viele davon hatten das Auto zuvor noch nie gefahren.
Insgesamt kam der PV444 bis 1958 auf 195 959 Einheiten und der sehr behutsam modernisierte Nachfolger führte die Form des schönen Buckels bis zum Oktober 1965 mit insgesamt 440 000 Stück in die weite Welt hinaus. 160 000 Einheiten allein schipperten in die USA, wo der Volvo schnell zum Lieblingsauto der etwas betuchteren Studenten und Surfer an der kalifornischen Küste wurde. Wer finanziell knapper situiert war, musste sich eben mit dem Beetle begnügen. Später übernahm der Volvo 240, vor allem als Kombi, die Rolle des intellektuellen Transportvehikels.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 25.08.2014 aktualisiert am 25.08.2014
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