Sicherheit: Mit dem Fahrrad zur Schule

Viele Schulkinder und damit auch Schulanfänger stehen schon in den Startlöchern, wenn es demnächst wieder zur Schule geht. Viele wollen den Schulweg per Fahrrad antreten, müssen dabei aber einiges beachten. Auch Eltern müssen sich fragen, ob das Kind überhaupt Fahrrad fahren kann und möchte. Denn neben der motorischen Beherrschung des Rades ist die Reife des Kindes, das gesamte Verkehrsgeschehen überblicken zu können, entscheidend. So haben acht-jährige Kinder ein um 30 Prozent kleineres Gesichtsfeld als Erwachsene.

Auch liegt es in der Verantwortung der Eltern, die Verkehrsverhältnisse zwischen dem Wohnort und der Schule zu prüfen, und den Grad und die Anzahl von Gefahrenstellen zu ermitteln. Dabei ist der kürzeste Weg nicht immer der beste. Deshalb sollten Eltern ihre Kinder auf den ersten Fahrten begleiten, so dass sie einerseits konkrete Hinweise geben und anderseits registrieren, in welchem Maße das Kind Fortschritte macht.

Das Kinderrad muss über eine solide Technik verfügen, darf aber nicht mit Ausstattung überfrachtet sein. Die lenkt eher ab, als dass sie hilft. Eine Dreigang-Naben-Schaltung reicht. Und bei einem Schloss mit Zahlencode kann der Schlüssel nicht verloren gehen. Für Sicherzeit sorgen gute Bremsen. Der Rücktritt bedarf der Unterstützung einer soliden vorderen Felgenbremse. Pannensichere Reifen mindern die Gefahr des Zuspätkommens. Ein Fahrrad muss immer mit einer Lichtanlage ausgestattet sein. Verlässliche Dienste leisten Nabendynamo, LED-Scheinwerfer und Standlicht.

Fahrradbekleidung sollte unter den Gesichtspunkten chic und cool gekauft werden. Auf jeden Fall muss sie hell sein. Wichtigstes Teil der „Fahrerausstattung“ ist der Helm. Am besten mit dem Kind gemeinsam aussuchen, denn auch hier ist anerkennende Optik angesagt. Die Eltern haben aber auf den richtigen Sitz zu achten. Auch ist relevant, wie die Kinder die Schulsachen beim Radeln transportieren. Die Schultasche gehört auf den Rücken, ein extra Turnbeutel keinesfalls an den Lenker. Es ist gut, das Kind zu überzeugen, dass ein Gepäckträger für ein Schulweg-Rad keine Schande ist.

Wenn es zeitlich einmal knapp wird – immer die Ruhe bewahren und das Kind nicht in Angst versetzen. Lieber eine Entschuldigung für die Verspätung schreiben, als einen Unfall auf dem Weg zur Schule riskieren.

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