Starthilfe – aber richtig

Eine leere Autobatterie lässt sich mit einem
Überbrückungskabel und einem Spenderfahrzeug schnell wieder „beleben“.
Findet sich kein hilfsbereiter Autofahrer, der sein Fahrzeug bereitstellt,
kann dafür – wenn auch gegen Geld – ein Taxi gerufen werden. Mitglieder
eines Automobilclubs können meist auf den Überbrückungs-Service des Clubs
zurückgreifen und sich von Fahrzeugen beispielsweise des AvD oder ADAC
Starthilfe geben lassen.

Richtige Reihenfolge wichtig

Bei der Starthilfe mit einem Überbrückungskabel ist die richtige
Reihenfolge zu beachten: Zunächst müssen die Zündung und alle
Stromverbraucher wie Radio oder Heckscheibenheizung bei beiden Fahrzeugen
ausgeschaltet sein. Dann wird der Pluspol der leeren Batterien über das rote
Starthilfekabel mit dem Pluspol der vollen Batterie verbunden. Im Anschluss
ist ein Ende des schwarzen Kabels am Minuspol der Spenderbatterie
anzuklemmen und das freie Ende an einem stabilen Metallteil im Motorraum des
Empfängers. Dadurch wird einer Verpuffung an der Batterie vorgebeugt.
Manchmal gestaltet sich die Suche nach einem passenden Metallteil im
Motorraum etwas schwierig. Denn es muss Strom leiten können und darf daher
kein Gusselement sein. Gleichzeitig darf es aber keine direkte Motorfunktion
haben. Daher empfiehlt es sich, eine Befestigungsschraube fern der Batterie
oder – sofern vorhanden – den Montagehaken am Motorblock zu wählen.

Sind alle vier Anschlussklemmen richtig angebracht, wird der Motor des
Spenderfahrzeuges gestartet und im Leerlauf etwas Gas gegeben. Anschließend
startet das andere Auto und das Überbrückungskabel kann nach erfolgreicher
Mission in umgekehrter Reihenfolge wieder gelöst werden, also erst schwarz,
dann rot. Um die entladene Batterie wieder mit genügend Kraft zu versorgen,
rät der TÜV Nord erst eine längere Strecke zu fahren, bevor der Pkw wieder
geparkt wird.

mid

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