Staugefahr durch bessere Warnungen reduzieren

Die Sommerferien finden europaweit nun ein Ende. In Frankreich, den Niederlanden und der Slowakei müssen die schulpflichtigen Kinder zurück in ihre Lehranstalt. Auch im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen beginnt nächste Woche wieder die Schule. Durch den Rückreiseverkehr kommt es am Wochenende (2. bis 4. September) auf den vielbefahrenen Straßen erneut zu Staus. Vor allem an den Nadelöhren wie Baustellen und Tunnels werden die Autofahrer wieder Geduld aufbringen müssen. Mit besseren Umleitsystemen ließen sich die Staus vermeiden.

Unter dem Projeknamen „Look2“ erforschen Wissenschaftler der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt derzeit neue Systeme, um die Staugefahr zu minimieren. Hierfür werden bekannte Techniken miteinander kombiniert. Auf zwei entsprechend ausgestattete Testabschnitte werden alle drei Minuten die Verkehrsdaten wie Fahrzeugaufkommen und Geschwindigkeit sowie ausgewählte Umfelddaten wie Temperatur und Niederschlagsmenge an die Verkehrscomputer übermittelt. Gemeinsam mit zusätzlichen Videobildern soll sich dadurch in Echtzeit beurteilen lassen, wie die Verkehrslage derzeit ist. Bei einer Störung erfolgen rechtzeitig und automatisch durch den Computer Stauwarnungen an Radio und Verkehrsbehörden. Durch deren Umleitungsempfehlungen kann der betroffene Straßenabschnitt weiträumig umfahren werden.

Bessere Stauwarnungen streben auch deutsche Forscher an. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) unterhält hierfür auf der Autobahn A 4 nahe Bensberg ein Testfeld, wo neue Warn- und Erfassungssysteme im normalen Straßenverkehr erprobt werden können. Neben der BASt steht es auch anderen Forschungseinrichtungen und Herstellern entsprechender Systeme frei, das Testfeld zu nutzen.

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