Stoner riskierte nichts: Pushen wäre dumm gewesen

(motorsport-magazin.com) Platz vier ist eigentlich keine Position, mit der sich Casey Stoner leicht zufrieden gibt, aber Indianapolis 2008 war eine Ausnahme, da neben dem Wetter auch der Grip am Heck seiner Ducati nicht wirklich perfekt war. "Ich denke, es war die richtige Entscheidung, das Rennen abzubrechen, denn die Bedingungen waren echt gefährlich – mehr wegen des Windes denn wegen des starken Regens, da es dadurch schwer war, die Maschine aufrecht zu halten. Mit Rang vier werde ich nie zufrieden sein, aber es wäre dumm gewesen, bei den Bedingungen noch mehr zu pushen und ich traf die richtige Entscheidung, es nicht zu tun", meinte der Australier.

Zudem baute sein Hinterreifen sehr schnell ab, weswegen ihm der Abbruch auch nicht ungelegen kam. Denn zum Zeitpunkt des Rennabbruchs konnte er seine Rundenzeiten kaum halten. So oder so, mit 87 Punkten Rückstand in der Weltmeisterschaft vier Rennen vor Schluss, hat er nur mehr theoretische Chancen auf die Titelverteidigung.

Noch viel schlechter als Stoner ging es Marco Melandri, für den der 19. und letzte Platz vor allem deswegen enttäuschend war, weil er am Freitag im Nassen noch gut unterwegs gewesen war. "Ich fand aber dieses gute Gefühl nicht wieder, vor allem bei der Motorbremse nicht. Ich hatte nie ein gutes Gefühl für die Maschine und es gab weder vorne noch hinten Grip", berichtete der Italiener im Anschluss. Da sich die äußeren Bedingungen exklusiv für ihn natürlich nicht verbesserten, war seine Fahrt dann auch eher ein Eiertanz als ein Rennen.

Livio Suppo wünschte Melandri, dass es in Motegi besser laufen möge, ist der Italiener doch ein Freund des Twin Ring. Stoners Leistung lobte der Ducati MotoGP Projekt Direktor, wobei er die Probleme mit dem Hinterreifen so erklärte: "Es dürfte mit der Kraftentwicklung unseres Motors oder dem Setup der Maschine zu tun haben, aber das Heck baute schneller ab als erwartet und Casey konnte nicht so angreifen, wie wir das gewohnt sind. Schade, dass es kein Trockenrennen war, denn im Warm-up sahen wir, dass Casey bei solchen Bedingungen gut unterwegs war."

adrivo Sportpresse GmbH

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