Straßenbau: Liegt unser Wald bald unter Beton?

Der Flächenverbrauch für Siedlungen und Verkehr wächst ständig. Täglich sind rund 94 Hektar Fläche im vergangenen Jahr in Deutschland neu bebaut worden, in etwa so viel wie 132 Fußballfelder.

Darauf macht der Verkehrsverband „Allianz pro Schiene“ jetzt unter Verweis auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes aufmerksam. Demnach liegen inzwischen rund fünf Prozent Deutschlands unter Asphalt, was etwa der Fläche des Bundeslandes Thüringen entspricht. Allein der Verkehr beansprucht pro Jahr eine Fläche in der Größenordnung der Insel Sylt neu.

Bei gleichbleibendem Flächenkonsum würde in 155 Jahren fast ein Drittel des Landes unter Beton liegen, rechnet der Verband vor. Das entspräche der derzeitigen Fläche der deutschen Wälder. „Von ihren Zielen in der Nachhaltigkeitsstrategie von 2002, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu senken, ist die Bundesregierung Lichtjahre entfernt“, polemisiert Verbandsgeschäftsführer Dirk Flege. Zugleich wies er darauf hin, dass der Straßenverkehr dreimal so viel Fläche verbrauche wie die Eisenbahn, Parkflächen nicht mitgerechnet.

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