Streiten über das Ende der europäischen Auto-Krise

Seit sechs Jahren kennt der Markt für neue Pkw in Europa nur einen Weg: abwärts. Über den Zeitpunkt, an dem der Tiefpunkt erreicht ist und es wieder aufwärts geht, streiten die Experten. Während Ford oder Mercedes noch in diesem Jahr eine Trendwende erwarten, richtet sich Renault-Nissan für weitere Jahre auf ein niedriges Absatzniveau ein.

Ford-Chef Stephen Odell gibt den Ton der Branchenoptimisten an: Im Juli erklärte er: „Noch erkennen wir aktuell keine Trendwende, doch die positiven Anzeichen mehren sich.“ Dem hält Renault-Nissan-Lenker Carlos Ghosn entgegen: „Wir sehen noch kein Licht am Ende des Tunnels. Vielleicht wird es nicht ganz so schlimm bleiben, aber bis 2014 oder 2015 wird sich die Situation nicht grundlegend verbessern.“ Ghosn sieht vor allem in der weiter wachsenden Zahl von Arbeitslosen einen Hauptgrund für die anhaltende Käuferzurückhaltung.Laut „Auto News Europe E-Magazin“ sehen die Marktanalysten von „AlixPartners“ den europäischen Markt für Neufahrzeuge noch bis zum Ende des Jahrzehnts auf niedrigem Niveau. Sie rechnen für 2014 mit rund zwölf Millionen Neufahrzeugen in Europa. Auch 2019 werden es maximal 13,2 Millionen neue Autos sein. 2007, unmittelbar vor dem Zusammenbruch der Lehmann-Bank, gönnten sich noch 16 Millionen Europäer ein neues Auto.

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