Studie: Elektroroller im urbanen Raum

Etwa 140 Millionen Tonnen Kohlendioxid emittiert der Straßenverkehr laut der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) allein in Deutschland jedes Jahr. Der Ausbau der Elektromobilität soll hier Abhilfe schaffen. Die „Science to Business GmbH Hochschule Osnabrück“ betrachtet Elektroroller für Kurzstreckenfahrten in den Städten als eine mögliche Alternative der Mobilität.

Mit einer Studie zum Mobilitätsverhalten mit solchen Rollern und zu den Anforderungen an die Infrastruktur will das Unternehmen Daten und Erfahrungen hinsichtlich künftiger Verkehrskonzepte sammeln. Ziel ist es, das Zusammenspiel von Nutzerverhalten, Technik und Infrastruktur besser in Einklang zu bringen. Die DBU schießt dem Vorhaben 112 000 Euro zu, zudem wirken die Stadtwerke sowie die Hochschule Osnabrück mit.

Die Stadt stehe nach Aussage der Stiftung stellvertretend für Städte mit 100 000 bis 300 000 Einwohnern, die mit starkem Pendelverkehr zu kämpfen haben. Der Elektroroller könnte dabei eine Alternative zum Auto werden. Doch gelte es, zuvor Stromtankstellen einzurichten. Wie dieses Netzwerk idealerweise aufgebaut wird, soll die Studie unter anderem zeigen. Darüber hinaus sollen Daten zur Ladedauer und Leistung der Roller gesammelt werden.

Die Hochschule Osnabrück entwickelt einen Datenlogger, der einer Flotte von 30 bis 40 Elektrorollern implantiert werden soll. So sollen die Daten über die Fahrzeugnutzung erfasst werden. Unternehmen und Privatpersonen dürfen die Fahrzeuge dann bald auf Osnabrücks Straßen bewegen. Zusätzlich sollen die Erhebungen des Loggers mit den Einträgen in den Fahrtenbüchern ergänzt werden. Zur Speisung der Ladesäulen verwenden die Stadtwerke Osnabrück konsequenterweise ausschließlich zertifizierten Ökostrom. Die Daten sollen auch dem Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität der Bundesregierung zugute kommen. Ziel des Plans ist es, die Entwicklung und die Markteinführung von Elektro-Fahrzeugen in Deutschland voranzubringen.

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