Neuer Ford Galaxy

Test Ford Galaxy: Die dritte Generation

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Aller guten Dinge sind drei. Das wussten schon die alten Germanen: Dreimal im Jahr hielten sie Gerichtsverhandlungen ab, und Angeklagte wurden erst dann in Abwesenheit verurteilt, wenn sie sich auch beim dritten Mal geweigert hatten, vor dem Richter zu erscheinen. Die Drei war also schon immer etwas Besonderes. Das weiß auch Robert Berghaus, Projektleiter der dritten Generation des Galaxy bei Ford, wenn er sich mit den Worten zitieren lässt: „Bislang haben wir den Galaxy ein bisschen stiefmütterlich behandelt und vielleicht zu sehr nach dem S-Max geschielt. Bei der dritten Generation der Großraumlimousine hat sich das geändert.“ In der Tat. Wenn auch der Neue im inzwischen 40 Jahre alten Werk im spanischen Valencia (das damals speziell für den Fiesta aus dem Boden gestampft wurde) zusammen mit dem S-Max vom Band rollt, nimmt er sich diesmal ein Beispiel am ebenfalls dort produzierten Mondeo. Mit ihm teilt er sich nicht nur das mittlerweile bei allen Ford-Modellen zum Standard gehörende Erscheinungsbild der Frontpartie. Er übernimmt darüber hinaus eine ganze Menge Ideen, die das Flaggschiff der Kölner auszeichnen. Doch anders als die Limousine Mondeo ist und bleibt der Galaxy ein Van und dank seines großzügigen Raumangebots das ideale Reisefahrzeug für eine siebenköpfige Familie. Insgesamt weist der Galaxy laut Ford gegenüber seinem Modellvorgänger 26 Verbesserungen auf. Darunter fallen von außen in erster Linie die höhere Gürtellinie, die großen Glasflächen und die neu gestalteten Scheinwerfer auf, die dem Auto insgesamt ein vernünftiges Maß an Eleganz verleihen.
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Innenraum

Während auf Fahrer- und Beifahrersitz sowie der Sitzreihe dahinter Komfort großgeschrieben wird, kommen die beiden – wenn auch vollwertigen – Plätze ganz hinten wohl in erster Linie für Kinder in Frage, nicht zuletzt wegen der geringeren Beinfreiheit in der Vertikalen. Dennoch: Den Zugang nach ganz hinten erleichtern jetzt spezielle Easy-Entry-Sitze der zweiten Reihe. Ein Knopfdruck genügt, und sie gleiten und kippen nach vorn. Kopffreiheit ist überall reichlich vorhanden. „Wir haben die Galaxy-Baureihe von Beginn an auf die Bedürfnisse von sieben Passagieren ausgerichtet. Bei der neuen Modellgeneration konnten wir im Sinne dieser Philosophie weitere Fortschritte erzielen: Jeder an Bord profitiert nun von einem zuvor nicht gekannten Komfortniveau“, betont Andrew Kernahan, Leitender Ingenieur des Galaxy. Wenn die hintersten Sitze nicht benötigt werden und mehr Platz für Ladung gewünscht ist, kommt erstmals bei Ford das sogenannte Easy-Fold-Flat-System zum Zug. Es ermöglicht das Um- und Hochklappen der Sitze in der dritten Reihe per Knopfdruck. Ein Fahrzeug der Galaxy-Größe muss genügend Stauraum für allen möglichen Krimskrams bieten. Von der ausreichend großen 1,5-Liter-Getränkeflasche für den großen Durst, über Landkarten, Bücher, Reiseproviant oder auch den Laptop findet alles einen ihm zugedachten Platz. Mobiltelefone oder MP3-Player wandern in ein spezielles Mediafach auf der Mittelkonsole. Kaum Wünsche offen lässt der Federungskomfort, der auch miserable Fahrbahnoberflächen glatt zu bügeln scheint. Wie es sich für einen Langstrecken-Reisewagen gehört, sind Gespräche selbst oberhalb der Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen in Zimmerlaustärke möglich. Während sich der Fahrer oder die Fahrerin auf der Autobahn über mühelosen Geradeauslauf freut, nimmt der Fahrspaß auf kurvenreichen Landstraßen keineswegs ab und bleibt auch im dichten Stadtverkehr erhalten. Maßgeblich dazu bei tragen einerseits die gute Übersichtlichkeit der Karosserie, die keinen Zweifel darüber aufkommen lässt, wo das Auto anfängt und wo es aufhört. Andererseits hat einen wesentlichen Anteil daran die zusätzlich zur Servolenkung in der höchsten Ausstattungsstufe Titanium für 500 Euro lieferbare Adaptiv-Lenkung. Sie passt die Lenkübersetzung den jeweiligen Verkehrsbedingungen an.
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Ausstattung

Der Ford Galaxy ist in den Ausstattungsvarianten Trend, Business Edition und Titanium lieferbar, wobei bereits die Basis-Version ausreichend vollständig beispielsweise mit einer Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Audio-System samt CD-Player mit Fernbedienung vom Lenkrad aus und Start-Stop-System ausgestattet ist. Selbstverständlich sind auch elektrische Fensterheber für vorne und hinten. Ab der Business Edition gehören unter anderem Navigation, Geschwindigkeitsregelanlage mit Tempobegrenzer, Verkehrsschild-Erkennung und Leichtmetallräder zur Serie. Titanium schließlich lässt kaum noch Wünsche offen. Es gibt etwa einen Fahrspurhalte-Assistent inklusive Müdigkeitswarner, Scheibenwischer mit Regensensor und beheizbare Vordersitze.

Zusätzlich gegen Aufpreis sind eine Reihe weiterer interessanter Extras bestellbar. Dazu gehört zum Beispiel der Pre Collision Assist. Er registriert Menschen auf oder knapp neben der Straße sowie Personen, bevor sie die Straße direkt vor dem Fahrzeug überqueren könnten. Erkennt das Assistenzsystem eine mögliche Kollision und bleibt eine Reaktion des Fahrers auf entsprechende Warnungen aus, bremst es das Fahrzeug automatisch ab.

Auch adaptive LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht gehören zur optional lieferbaren Ausstattung. Sie sorgen für die bestmögliche Ausleuchtung der Straße, ohne die Sicht entgegenkommender oder vorausfahrender Verkehrsteilnehmer zu behindern – der Leuchtkegel des Fahrlichts passt sich…

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