Thüringer und Sachsen sind Deutschlands Pausenmeister

Um ihre lieben Kleinen vor Langeweile auf Reisen zu bewahren, unterbrechen mehr als drei Viertel der Deutschen (78 Prozent) regelmäßig lange Autofahrten und legen eine Pause zur Erholung ein. Musik hören zählt zu den beliebtesten Maßnahmen gegen Langeweile (76 Prozent) auf der Fahrt, aber auch Hörspiele (52 Prozent) gestalten die Autofahrt spannender. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Forsa-Umfrage.

Die deutschen Vorbilder beim Pausemachen sind Autofahrer aus Thüringen und Sachsen-Anhalt (jeweils 85 Prozent), wenn es darum geht, ihren Kindern die Autofahrt mit regelmäßigen Pausen abwechslungsreicher zu gestalten. Der Nachbar aus Hessen möchte dagegen eher zügig ans Ziel kommen und gönnt den heranwachsenden Passagieren die wenigsten Pausen (69 Prozent). Ähnliche regionale Unterschiede unter Landesnachbarn zeigen die Hamburger und Niedersachsen, wenn es um das Musik hören während der Familienfahrt geht: 83 Prozent der Befragten aus Niedersachsen schalten gerne Musik ein, während lediglich 67 Prozent der Hamburger ihre Kinder mit Musik bei Laune halten. Auffällig sind zudem die großen Unterschiede zwischen der jüngsten Befragungsgruppe der 18- bis 29-Jährigen, von denen nur 60 Prozent Musik zur Unterhaltung nutzen, während die 30- bis 44-Jährigen sowie über 45-Jährigen mit jeweils 77 und 76 Prozent viel häufiger während den Fahrten mit Kindern Musik hören. Eltern, für deren Kinder Musik keinen ausreichenden Unterhaltungswert liefert, greifen bevorzugt auf Hörspiele oder Hörbücher zurück, mit denen die Autofahrt schneller vorüberzugehen scheint. Insgesamt nutzen mehr als die Hälfte aller Befragten (52 Prozent) Hörbücher und Hörspiele zur Bord-Bespaßung.

Wenn sich die Familie im Auto sowieso nicht aus dem Weg gehen kann, blüht das Gemeinschaftserlebnis wieder auf. Computerspiele und Fernseher reihen sich eher in die exotischen Formen automobilen Reise-Entertainments ein. Was aber in erster Linie an der fehlenden technischen Ausstattung der Autos für derartige Zerstreuung liegt. Auf Reisen setzten Eltern immer noch die Klassiker des Auto-Showbiz ein: Spiele (46 Prozent), Singen (45 Prozent) oder auch Geschichten erzählen (44 Prozent). In Sachen Musikalität geht wiederum der Sachse vorbildlich voran. Er singt mit seinen Kindern am häufigsten während der Autofahrt (60 Prozent). Der Nachbar aus Bayern bildet mit nur 33 Prozent das Schlusslicht der Sänger im Auto.

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