Tipp: Gut beleuchtet in den Fahrrad-Herbst

Spätestens, wenn der Herbst mit seinen dunklen Tagen kommt, wird es höchste Zeit, die Fahrradbeleuchtung einem Check zu unterziehen. Hier die wichtigsten Tipps, damit dem Drahtesel garantiert kein Licht ausgeht. Der Klassiker unter den Beleuchtungsausfällen am Fahrrad sind durchgebrannte Birnchen.

Oft brennt unbemerkt zunächst die Rücklichtbirne durch. Die Folge: Anschließend überlastet die geballte Dynamoleistung die Frontbirne. Bevor man hier zum Ersatzlämpchen greift, ist zu überlegen, ob man nicht gleich auf einen modernen LED-Scheinwerfer aufrüstet. Diese bieten nämlich bis zu sechsmal mehr Lichtleistung als alte Halogen-Modelle und halten in der Regel ein ganzes Velo-Leben lang.Funktioniert das Licht bei Nässe und Regen nicht, ist meist ein durchrutschender Seitenläuferdynamo Quell des Übels. Spezielle Dynamoaufsätze können hier Abhilfe schaffen, effizienter und kraftsparender werden sie dadurch aber nicht. „Wir verbauen heute zu 92 Prozent Nabendynamos an unseren Rädern“, berichtet Katrin Pfeuffer vom Traditionsradhersteller Hercules. „Diese haben einen höheren Wirkungsgrad als die Seitenläufer. Vor allem aber spürt man sie nicht im Betrieb, da sie einen viel geringeren Fahrwiderstand aufweisen.“ Ein Laufrad mit Nabendynamo zum Nachrüsten ist heute schon für unter 100 Euro beim Fachhändler erhältlich.

Eine weitere Achillesferse an alten Zweiradschätzchen: die einadrige Verkabelung von Dynamo, Scheinwerfer und Rücklicht. Da der Strom zum Dynamo über die Masseleitung entlang des Fahrradrahmens zurückgeleitet wird, steckt hier oft der Fehler. „Bevor man nun mit Strommessgeräten nach der Lücke im System sucht, ist man mit dem Umrüsten auf eine Doppelverkabelung besser beraten“, weiß Anke Namendorf vom niederländischen Fahrradhersteller Koga. Sind Steck- oder Klemmverbindungen angerostet, kann ebenfalls kein Strom fließen und somit kein „Licht aufgehen“. Hier hilft es, den Stecker zu lösen und das Metall mit Nagelfeile oder Schmirgelpapier blank zu reiben. Die Anschlusskontakte vertragen gelegentlich auch etwas Pflegeöl. Kontaktspray dagegen ist oft zu aggressiv und konserviert die Kontakte nicht. Ebenfalls wichtig vor der ersten abendlichen Herbstausfahrt mit dem Fahrrad: Ein prüfender Blick auf die Reflektoren. Die im Volksmund „Katzenaugen“ genannten Speichenreflektoren gehen ab und zu verloren und müssen ersetzt werden. Eine zeitgemäße und sicherere Alternative sind Reifen mit Reflexstreifen. Diese machen nämlich durch ihre Kreisform den Radfahrer für Autofahrer weithin sichtbar. Ein weiteres Sicherheitsplus kann man am Körper tragen: Spezielle Kleidung, Taschen und Helme für Radler sind heute mit Reflexelementen ausgestattet und geben einen Zusatz an passiver Sicherheit. Derart strahlend ausgerüstet, kann die erste Herbstausfahrt kommen.

 

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